2223/10/22

Ende Posting

„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen.“
Edmund Burke

 
"Die Menschen sind grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die Wenigen, die dafür sorgen, daß etwas geschieht..., die Vielen, die zuschauen, wie etwas geschieht..., und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht."
Karl Weinhöfer
 
"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein."
Jiddu Krishnamurti 

"Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwenglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören."
Arthur Schopenhauer

"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet, von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern. Der, der sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr. Der, der sie aufzuklären versucht, stets ihr Opfer."
Gustave Le Bon, Autor von Psychologie der Massen

2012/10/17

Gewaltlosigkeit ist ein Geistesfaktor

Gewaltlosigkeit wird im Buddhismus folgendermaßen definiert: "Gewaltlosigkeit ist ein Geistesfaktor, der von dem Aspekt her bestimmt wird, daß man eine völlig nicht-feindselige Haltung annimmt, die sich darin äußert, daß man bei der Beobachtung des Leidens der fühlenden Wesen dieses nicht ertragen kann, sondern denkt: Mögen sie davon befreit sein!"
Die Gewaltlosigkeit ist also ein Aspekt des Geistes, der durch das Nicht-Ertragen-Können des Leids anderer charakterisiert ist. Das Gegenteil davon wäre, daß wir es ertragen, die Wesen leiden zu sehen, insbesondere dann, wenn wir ihnen selbst Leiden zufügen. Es ist uns dann gleichgültig, ob der andere durch die eigenen Taten Schaden nimmt. Asanga sagt: "Was ist Gewaltlosigkeit? Sie gehört zur Kategorie der Haßlosigkeit und ist die mitleidvolle Haltung des Geistes. Als Funktion bewirkt sie, daß man andere nicht quält." Asanga unterstreicht besonders das Mitgefühl, das in der Gewaltlosigkeit enthalten ist; man empfindet Mitgefühl angesichts der Leiden anderer Wesen, was gleichbedeutend damit ist, daß man es nicht hinnehmen mag, wenn die anderen Wesen Qualen erleben, insbesondere durch das eigene Handeln.

Das Gegenteil der Gewaltlosigkeit, also eine Haltung der Gewalt, besteht darin, daß es einem nichts ausmacht, wenn die Wesen Leiden erfahren. Ich habe einmal im Fernsehen eine Biographie des Kaisers Nero im alten Rom gesehen, die zur Zeit der Christenverfolgung spielte. In einer Szene wurden Gefangene in eine Arena mit vielen tausend Zuschauern getrieben; dann wurden Raubtiere in die Arena gejagt, die die Schutzlosen anfielen. Die Gejagten erlitten unsagbare Angst und Qualen. Doch der Kaiser amüsierte sich beim Anblick der Leidenden; es bereitete ihm offensichtlich Vergnügen, sich anzuschauen, wie den Wesen Verletzungen zugefügt wurden. Das ist ein Beispiel für die Haltung des unbarmherzigen Hinnehmens, wenn andere Pein erleben; man empfindet nicht das geringste Mitleid. Die Gewaltlosigkeit ist das direkte Gegenteil davon, denn sie erträgt das Leiden der Wesen nicht und ist mit dem Wunsch verbunden, daß sie von ihrem Leiden frei sein mögen. Im Falle einer unbarmherzigen Einstellung läßt es uns völlig kalt, was mit dem anderen geschieht, aber es ist uns ganz und gar nicht gleichgültig, was uns selbst widerfährt. Auch wenn wir selbst nur für einige Momente Unannehmlichkeiten ausgesetzt sind, unternehmen wir alles Mögliche, um uns aus der mißlichen Lage zu befreien. Wenn aber anderen über lange Zeit hinweg großes Leiden widerfährt, ist es uns gleichgültig. Wir betrachten die anderen wie leblose Steine oder Gemüse.

Gewaltlosigkeit ist eine Wurzel des Buddhismus. Der Buddha lehrte ein Verhalten und Denken, das andere nicht schädigt und ihnen kein Leid zufügt. Er wies seine Schüler an, die zehn unheilsamen Handlungen zu vermeiden:

Musik

Gemeinwohl-Ökonomie

Die „Gemeinwohl-Ökonomie“ beschreibt die grundlegenden Elemente einer alternativen Wirtschaftsordnung. Sie wählt dabei drei Zugänge:


Der Wertewiderspruch zwischen Markt und Gesellschaft soll aufgehoben werden. In der Wirtschaft sollen dieselben humanen Werte belohnt werden, die zwischenmenschliche Beziehungen gelingen lassen.

Verfassungskonformität. Die Wirtschaft soll mit den heute bereits in den Verfassungen westlicher Demokratien enthaltenen Werten und Zielen übereinstimmen, was gegenwärtig nicht der Fall ist.

Die wirtschaftliche Erfolgsmessung soll von der Messung monetärer Werte (Finanzgewinn, BIP) auf die Messung dessen, was wirklich zählt, die Nutzwerte (Grundbedürfnisse, Lebensqualitätsfaktoren, Gemeinschaftswerten), umgestellt werden. Die erste Version des Modells inklusive Gemeinwohl-Bilanz wurde von einem Dutzend UnternehmerInnen aus Österreich 2009 bis 2010 entwickelt.
 

2012/10/16

Zitate

"Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben."
Jimi Hendrix

Musik


This mantra means: May the many sentient beings who are sick, quickly be freed from sickness. And may all the sicknesses of beings Never arise again. Namaste!

2012/10/15

Gerettete Enten

Sich gegen die schlimmsten Praktiken der Massentierhaltung und für eine tierfreundliche Ernährung einzusetzen, kann durchaus erfolgreich sein, aber meistens ist es mindestens ebenso abstrakt: Die wenigsten der unzähligen Tiere, denen unsere Bewegung hilft, bekommen wir jemals zu Gesicht. Umso wichtiger finden wir es, sich anhand von Beispielen daran zu erinnern, für wen und für was wir uns einsetzen, denn das gibt uns auch in schwierigen Situationen die Kraft und den Mut, unsere Energie in ein Unterfangen zu investieren, dessen Umsetzung oft in so weiter Ferne zu liegen scheint: einen neuen, friedvollen Umgang mit den Tieren und unserer gesamten Mitwelt zu finden. Ein solches Beispiel sind diese Enten, die nach ihrer Rettung zum ersten Mal in ihrem Leben im Wasser schwimmen dürfen und zuerst gar nicht wissen, wie ihnen geschieht: (quelle: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/gerettete-enten-video)