tag:blogger.com,1999:blog-77399056837085119062024-03-13T00:26:27.540+01:00NewWakeupOrderWird Zeit die Pyramide zu kippen!Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.comBlogger228125tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-35193050498551910982223-10-22T14:46:00.000+02:002013-02-02T21:25:01.122+01:00Ende Posting<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: center;">
<em><strong><span style="color: lime; font-family: Times, "Times New Roman", serif; font-size: large;">„Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen.“</span></strong></em></div>
<div style="text-align: center;">
Edmund Burke<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-d_alglbKuSU/UISFNJNbYqI/AAAAAAAAAvY/uIUCdJFNe3U/s1600/g.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="262" src="http://3.bp.blogspot.com/-d_alglbKuSU/UISFNJNbYqI/AAAAAAAAAvY/uIUCdJFNe3U/s320/g.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
photo by <a href="http://www.elfwood.com/~voden80/Good-Vs-Evil.3343619.html#.UISEs_j53Xg.blogger">http://www.elfwood.com/~voden80/Good-Vs-Evil.3343619.html#.UISEs_j53Xg.blogger</a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="color: lime; font-size: large;"><strong>"</strong></span><em><span style="color: lime; font-size: large;"><strong>Die Menschen sind grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die Wenigen, die dafür
sorgen, daß etwas geschieht..., die Vielen, die zuschauen, wie etwas
geschieht..., und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was
überhaupt geschieht."</strong></span> </em></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Karl Weinhöfer</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<em><strong><span style="color: lime; font-size: large;">"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein."</span></strong></em></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Jiddu Krishnamurti </div>
<br />
<em><strong><span style="color: lime; font-size: large;">"Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwenglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören."</span></strong></em><br />
Arthur Schopenhauer<br />
<br />
<strong><em><span style="color: lime; font-size: large;">"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet, von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern. Der, der sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr. Der, der sie aufzuklären versucht, stets ihr Opfer."</span></em></strong><br />
Gustave Le Bon, Autor von Psychologie der Massen</div>
</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-79617538341658695452012-10-17T13:24:00.002+02:002012-10-17T13:26:58.951+02:00Gewaltlosigkeit ist ein Geistesfaktor<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.ekd.de/bilder/gewaltlosigkeit_web.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.ekd.de/bilder/gewaltlosigkeit_web.jpg" /></a></div>
Gewaltlosigkeit wird im Buddhismus folgendermaßen definiert: "Gewaltlosigkeit ist ein Geistesfaktor, der von dem Aspekt her bestimmt wird, daß man eine völlig nicht-feindselige Haltung annimmt, die sich darin äußert, daß man bei der Beobachtung des Leidens der fühlenden Wesen dieses nicht ertragen kann, sondern denkt: Mögen sie davon befreit sein!"<br />
Die Gewaltlosigkeit ist also ein Aspekt des Geistes, der durch das Nicht-Ertragen-Können des Leids anderer charakterisiert ist. Das Gegenteil davon wäre, daß wir es ertragen, die Wesen leiden zu sehen, insbesondere dann, wenn wir ihnen selbst Leiden zufügen. Es ist uns dann gleichgültig, ob der andere durch die eigenen Taten Schaden nimmt. Asanga sagt: "Was ist Gewaltlosigkeit? Sie gehört zur Kategorie der Haßlosigkeit und ist die mitleidvolle Haltung des Geistes. Als Funktion bewirkt sie, daß man andere nicht quält." Asanga unterstreicht besonders das Mitgefühl, das in der Gewaltlosigkeit enthalten ist; man empfindet Mitgefühl angesichts der Leiden anderer Wesen, was gleichbedeutend damit ist, daß man es nicht hinnehmen mag, wenn die anderen Wesen Qualen erleben, insbesondere durch das eigene Handeln.<br />
<br />
Das Gegenteil der Gewaltlosigkeit, also eine Haltung der Gewalt, besteht darin, daß es einem nichts ausmacht, wenn die Wesen Leiden erfahren. Ich habe einmal im Fernsehen eine Biographie des Kaisers Nero im alten Rom gesehen, die zur Zeit der Christenverfolgung spielte. In einer Szene wurden Gefangene in eine Arena mit vielen tausend Zuschauern getrieben; dann wurden Raubtiere in die Arena gejagt, die die Schutzlosen anfielen. Die Gejagten erlitten unsagbare Angst und Qualen. Doch der Kaiser amüsierte sich beim Anblick der Leidenden; es bereitete ihm offensichtlich Vergnügen, sich anzuschauen, wie den Wesen Verletzungen zugefügt wurden. Das ist ein Beispiel für die Haltung des unbarmherzigen Hinnehmens, wenn andere Pein erleben; man empfindet nicht das geringste Mitleid. Die Gewaltlosigkeit ist das direkte Gegenteil davon, denn sie erträgt das Leiden der Wesen nicht und ist mit dem Wunsch verbunden, daß sie von ihrem Leiden frei sein mögen. Im Falle einer unbarmherzigen Einstellung läßt es uns völlig kalt, was mit dem anderen geschieht, aber es ist uns ganz und gar nicht gleichgültig, was uns selbst widerfährt. Auch wenn wir selbst nur für einige Momente Unannehmlichkeiten ausgesetzt sind, unternehmen wir alles Mögliche, um uns aus der mißlichen Lage zu befreien. Wenn aber anderen über lange Zeit hinweg großes Leiden widerfährt, ist es uns gleichgültig. Wir betrachten die anderen wie leblose Steine oder Gemüse.<br />
<br />
Gewaltlosigkeit ist eine Wurzel des Buddhismus. Der Buddha lehrte ein Verhalten und Denken, das andere nicht schädigt und ihnen kein Leid zufügt. Er wies seine Schüler an, die zehn unheilsamen Handlungen zu vermeiden: <br />
<a name='more'></a>drei körperliche - Töten, Stehlen und sexuelles Fehlverhalten -, vier sprachliche - Lügen, Zwietracht-Säen, verletzende Rede und sinnloses Geschwätz - und drei geistige - Habgier, Übelwollen und Festhalten an verkehrten Ansichten. Gewaltloses Verhalten ist zu verbinden mit der Einsicht in die abhängige Natur der Wirklichkeit - der zweiten Wurzel der buddhistischen Lehre.<br />
<br />
Gewaltverzicht findet sich nicht nur im Buddhismus, sondern in allen Religionen und Philosophien, die den Menschen nützen. Das Besondere an der Lehre des Buddha Shakyamuni ist, daß die Ethik der Gewaltlosigkeit mit der Gesetzmäßigkeit des Abhängigen Entstehens begründet wird. Der Buddha wies darauf hin, daß die Ausübung von Gewalt, das Schädigen anderer durch Töten, Stehlen und dergleichen nicht nur gegenwärtig andere Wesen schädigt, sondern auf lange Sicht auch dem Handelnden selbst Leiden bereitet. Dieser Zusammenhang ergibt sich aus der Gesetzmäßigkeit des Abhängigen Entstehens, das auf innerem, geistigen Gebiet wirkt. Jede Handlung hinterläßt Wirkungskräfte im Handelnden selbst, und schädigende Taten bedeuten für ihn selbst Leiden in der Zukunft. Wir können selbst beobachten, daß Wirkungen nicht ohne Ursachen entstehen und daß Resultate aus solchen Ursachen hervorgehen, die in ihrer Natur mit ihnen übereinstimmen.<br />
Der Buddha erkannte den Zusammenhang von Ursachen und Wirkungen auf innerem Gebiet, und er zeigte, daß das eigene Glück und Leiden von entsprechenden inneren Ursachen abhängt. Aus negativen Verhaltensweisen ergeben sich für den Handelnden selbst negative Wirkungen, also unerwünschte Leiden. Oft können wir sehen, daß jemand ganz unvorhergesehen und ohne ersichtlichen Grund in Not gerät, sei es in Verbindung mit seiner Gesundheit, seinem Besitz oder seinen Beziehungen zu anderen. Der Buddha stellte heraus, daß solche Ereignisse nicht ohne entsprechende Ursachen geschehen. Sie haben innere Ursachen in der Person, die das Leid erfährt; sie selbst hat in der Vergangenheit durch ihre eigenen Taten entsprechende Ursachen in sich gelegt, die allerdings sehr weit in die Vergangenheit zurückreichen können.<br />
<br />
Der Buddha lehrte also, daß alle Handlungen, ob positiv oder negativ, zusätzlich zu der äußeren Wirkung auch innere Resultate beim Handelnden selbst hervorrufen. Eine innere Einstellung, die frei von Gier, Haß, Verblendung und anderen Leidens verursachenden Bewußtseinsfaktoren ist, zusammen mit einem äußeren Verhalten, das andere nicht schädigt, ist deshalb hilfreich für die Wesen in der eigenen Umgebung und langfristig auch für uns selbst. Gewaltloses Verhalten ist das Förderlichste sowohl für das Zusammenleben in Gemeinschaften als auch für das Individuum selbst.<br />
(Quelle: <a href="http://www.tibetswiss.ch/Gewaltlosigkeit_-_Das_Leiden_der_Wesen_nicht_ertragen.html">http://www.tibetswiss.ch/Gewaltlosigkeit_-_Das_Leiden_der_Wesen_nicht_ertragen.html</a>)</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-34290622341542159852012-10-17T02:10:00.001+02:002012-10-17T02:10:40.901+02:00Musik<iframe width="420" height="260" src="http://www.youtube.com/embed/Mkh2qe6-t_4" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-20842772912100743502012-10-17T00:54:00.001+02:002012-10-17T00:54:22.837+02:00Gemeinwohl-Ökonomie<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://korrekte-klamotten.de/wp-content/uploads/2010/11/gemeinwohl-oekonomie_banner.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="106" src="http://korrekte-klamotten.de/wp-content/uploads/2010/11/gemeinwohl-oekonomie_banner.jpg" width="320" /></a></div>
<h4>
<strong>Die „Gemeinwohl-Ökonomie“ beschreibt die grundlegenden Elemente
einer alternativen Wirtschaftsordnung. Sie wählt dabei drei
Zugänge:</strong></h4>
<br />
Der <span style="color: olive;">Wertewiderspruch zwischen Markt und
Gesellschaft</span> soll aufgehoben werden. In der Wirtschaft sollen dieselben
humanen Werte belohnt werden, die zwischenmenschliche Beziehungen gelingen
lassen.<br />
<br />
<span style="color: olive;">Verfassungskonformität</span>. Die Wirtschaft soll
mit den heute bereits in den Verfassungen westlicher Demokratien enthaltenen
Werten und Zielen übereinstimmen, was gegenwärtig nicht der Fall ist.<br />
<br />
Die <span style="color: olive;">wirtschaftliche Erfolgsmessung</span> soll von
der Messung monetärer Werte (Finanzgewinn, BIP) auf die Messung dessen, was
wirklich zählt, die Nutzwerte (Grundbedürfnisse, Lebensqualitätsfaktoren,
Gemeinschaftswerten), umgestellt werden. Die erste Version des Modells
inklusive Gemeinwohl-Bilanz wurde von einem Dutzend UnternehmerInnen aus
Österreich 2009 bis 2010 entwickelt. <br />
<div>
<a name='more'></a></div>
<div>
Seit dem Start des „Gesamtprozesses Gemeinwohl-Ökonomie“ im Oktober 2010
sind hunderte Menschen in mehreren Staaten aktiv geworden. Alle sind eingeladen,
den Prozess mitzugestalten. Hier ist eine Übersicht, in welchen Gruppen Sie sich
engagieren können:</div>
<br />
<div>
</div>
<ul style="text-align: left;">
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#gruppen">Regionalgruppen</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#unter">UnterstützerIn</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#spende">Vereinsmitglied</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#pionier">Pionierunternehmen</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#gemeinde">Gemeinwohl-Gemeinde</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#berater">Beratung</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#audit">Audit</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#jugend">Jugend</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#redak">Redaktionsteam</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#jura">JuristInnen</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#it">IT-Team</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#ref">ReferentIn</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#bot">BotschafterIn</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#wirt">Wirtschaftskonvent
organisieren!</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#wf">Wissenschaft und
Forschung</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#prozess">Prozessbegleitung</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#medien">Medienarbeit</a>
<li><a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/mitmachen/#koop">Kooperationsnetzwerke</a> </li>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
Quelle: <a href="http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/">http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/</a></div>
</li>
</li>
</li>
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</ul>
</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-83905918027517189162012-10-16T16:40:00.002+02:002012-10-16T16:40:46.689+02:00Zitate<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="text-align: center;">
<em>"Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben."</em></div>
<div style="text-align: center;">
Jimi Hendrix</div>
</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-10990641277464956732012-10-16T14:33:00.002+02:002012-10-16T14:36:40.723+02:00Musik <div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/e30bnKn-_CM" width="420"></iframe><br />
<strong><u>This mantra means:
May the many sentient beings
who are sick,
quickly be freed from sickness.
And may all the sicknesses of beings
Never arise again.
Namaste!</u></strong>
</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-36116796828287720402012-10-15T12:07:00.000+02:002012-10-16T12:08:49.233+02:00Gerettete Enten <div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/PrPajlIsKd0" width="420"></iframe>
Sich gegen die schlimmsten Praktiken der Massentierhaltung und für eine tierfreundliche Ernährung einzusetzen, kann durchaus erfolgreich sein, aber meistens ist es mindestens ebenso abstrakt: Die wenigsten der unzähligen Tiere, denen unsere Bewegung hilft, bekommen wir jemals zu Gesicht. <strong><u>Umso wichtiger finden wir es, sich anhand von Beispielen daran zu erinnern, für wen und für was wir uns einsetzen, denn das gibt uns auch in schwierigen Situationen die Kraft und den Mut, unsere Energie in ein Unterfangen zu investieren, dessen Umsetzung oft in so weiter Ferne zu liegen scheint: einen neuen, friedvollen Umgang mit den Tieren und unserer gesamten Mitwelt zu finden.</u></strong>
Ein solches Beispiel sind diese Enten, die nach ihrer Rettung zum ersten Mal in ihrem Leben im Wasser schwimmen dürfen und zuerst gar nicht wissen, wie ihnen geschieht:
(quelle: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/gerettete-enten-video)</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-55113078703687393402012-10-14T20:53:00.000+02:002012-10-14T20:53:21.113+02:00Afghanistan-Krieg 2014: NATO wechselt Markennamen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/_Wow862NBf6g/TR-yAY1FqEI/AAAAAAAACII/ANdC-_ev14k/s1600/nato.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="http://2.bp.blogspot.com/_Wow862NBf6g/TR-yAY1FqEI/AAAAAAAACII/ANdC-_ev14k/s320/nato.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="Headline" style="text-align: left;">
2014 soll aus der ISAF der NATO die ITAM werden. ISAF bedeutete </div>
<div class="text-indent">
<q>International Security Assistance Force</q>. ITAM ist die Abkürzung für <q>International Training, Advisory and Assistance Mission</q> – das klingt doch gleich etwas niedlicher und friedlicher. Warum wird aber der Name geändert? <div class="text-indent">
Zur Erklärung mag ein Blick in die Marketingwelt helfen. Hier gilt zunächst: Eine Marke oder einen Markennamen zu etablieren kostet Zeit und Geld. Wenn der Name gewechselt wird, ist das investierte Geld verloren und man beginnt wieder bei Null. Insofern ist das ökonomisch nicht so schlau. Trotzdem werden hin und wieder Markennamen geändert, z.B. wenn eine Firma ein identisches Produkt in verschiedenen Ländern unter verschiedenen Markennamen verkauft. Wenn also aus <q>Raider</q> <q>Twix</q> wird, kann die Firma die internationalem Werbekampagnen effektivieren: <q>Sonst ändert sich nix</q>, hieß es damals in der Werbung, die den Namenwechsel den deutschen KonsumtentInnen bekannt machen und dafür sorgen sollte, dass der Markenaufbau für Raider nicht völlig für die Katz war. <div class="text-indent">
Aber es gibt natürlich auch andere Gründe für ein Unternehmen einen Markennamen oder sogar seinen Unternehmensnamen zu ändern. Ein aktuelles Beispiel ist dies: <div class="text-indent">
<q>Der Schweizer Lebensversicherer Swiss Life plant, seine Tochtermarke AWD umzubenennen. Laut ‚FTD’ soll AWD im November einen neuen Namen erhalten. Die Gründe dafür sind schlecht laufende Geschäfte bei dem Finanzvertrieb und das schlechte Image... Swiss Life hatte die Marke 2007 für 1,2 Milliarden Euro von Gründer Carsten Maschmeyer übernommen.</q> (aus: Horizont 27/2012) <div class="text-indent">
Man sieht: bestimmte Probleme hat die NATO nicht exklusiv. <div class="text-indent">
Aber der mündige Verbraucher weiß: Nicht nur auf die Packung gucken, sondern auch auf den Inhalt. Was wissen wir bisher über den Inhalt dieser ITAM? Dass afghanische Sicherheitskräfte kräftig ausgebildet werden sollen. Moment! Das macht die ISAF der NATO doch jetzt auch schon! Jedenfalls sind die Nachrichten voll davon. Nebenher führt sie auch noch Kriegsoperationen durch. Auch in 2012 sind wieder hunderte NATO-Soldaten im AFG-Krieg getötet worden. Also: Aus ISAF wird jetzt ITAM, sondern ändert sich nix?! <div class="text-indent">
<a href="http://www.aixpaix.de/autoren/cremer/markennamen.html" target="_blank">Als Kronzeuge sei John Allen angeführt. Dieser war bisher .....weiter lesen auf aixpax.de</a> <<<<<<<<</div>
<div class="text-indent">
<strong>Uli Cremer ist Autor des Aachener Friedensmagazins www.aixpaix.de. Seine Beiträge finden Sie </strong><a href="http://www.aixpaix.de/autoren/cremer/cremer.html"><strong>hier</strong></a></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-66639169163150862482012-10-13T01:09:00.000+02:002012-10-13T10:05:48.472+02:00Virtuelles 9/11 - Angriff Unter Falscher IP<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/4cEvJv6Li-4" width="420"></iframe><iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/9y29sCsh0oY" width="420"></iframe><br /></div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-89867895549160713442012-10-12T00:35:00.000+02:002012-10-12T00:37:52.762+02:00US-Kriegsgegnerin nach Abschiebung inhaftiert<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.usw.ca/admin/media/releases/files/KimRivera.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.usw.ca/admin/media/releases/files/KimRivera.gif" /></a></div>
<div style="text-align: left;">
Die US-Kriegsgegnerin Kimberly Rivera wurde von US-Militärbehörden inhaftiert, nachdem sie sich aufgrund der Abschiebungsverfügung der kanadischen Behörden am 20. September 2012 an der Grenze stellte. Vor wenigen Tagen wurde sie in das Militärgefängnis Fort Carson, Colorado, überstellt. Der Kriegsdienstverweigerin droht ein Strafverfahren wegen Desertion und damit eine Verurteilung von bis zu fünf Jahren Haft. Mit der Inhaftierung wurde sie auch von ihren vier Kindern und ihrem Ehemann getrennt.</div>
<em>Connection e.V. </em>forderte heute die US-Regierung auf, Kimberly Rivera unverzüglich freizulassen. "Aufgrund ihrer Erlebnisse als Soldatin im Irak hat Kimberly Rivera die einzig mögliche Entscheidung getroffen", so Rudi Friedrich für das Kriegsdienstverweigerungsnetzwerk, "um einen erneuten Einsatz zu verhindern. Auch bei einem Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerin wäre sie unverzüglich wieder ins Kriegsgebiet überstellt und damit einem schweren Gewissenskonflikt ausgesetzt worden. Connection e.V. fordert daher die bedingungslose Freilassung von Kimberly Rivera."<br />
<em>Connection e.V.</em> bittet zugleich um Unterstützung von Kimberly Rivera. Über die Aktionsseite <a class="offsite" href="http://www.connection-ev.org/kimberly-form" target="_blank" title=""> www.Connection-eV.org/kimberly-form </a> können Protest-eMails an den US-Präsidenten Barack Obama gesendet werden. Über das Formular können auch Solidaritätspostkarten an Kimberly Rivera geschickt werden.<br />
<h3>
Hintergrund</h3>
Die US-Soldatin Kimberly Rivera war im Oktober 2006 mit ihrer Reserveeinheit in den Irak versetzt worden. "Ich hatte das Gefühl", so schilderte sie es 2007 gegenüber Courage to Resist (USA), "dass ich meinen Verstand verliere. Ich stand so oft dem Tod gegenüber, dass es mich immer<br />
<a name='more'></a>noch erschreckt. In der Zeit im Irak war der Tod von Soldaten und Zivilpersonen alltäglich. Ich war als Wache am Tor eingesetzt. Wir durchsuchten Autos, Zivilpersonen und Militärkonvois, die ständig rein und rausfuhren. Mir wurde schlagartig klar, was Krieg wirklich bedeutet: Menschen verlieren ihr Leben aufgrund der Machtgier eines Staates, Soldaten kommen zurück mit völlig neuen Problemen wie Albträumen, Angstzuständen, Depressionen, Angst, Alkoholmissbrauch, fehlenden Gliedmaßen oder Narben durch Verbrennungen. Einige kommen nie mehr zurück."<br />
Während eines zweiwöchigen Heimaturlaubs im Januar 2007 beschloss Kimberly Rivera, dass sie aus moralischen Gründen nicht länger am Krieg im Irak oder einem anderen Konflikt teilnehmen könne. Ihr wurde klar, dass ihr nur das unerlaubte Entfernen von der Truppe blieb. Sie nahm aufgrund des schwierigen Verfahrens und der Ablehnung anderer Kriegsdienstverweigerer an, keine Anerkennung erreichen zu können. Zudem befürchtete sie, während des Verfahrens in den Irak zurückkehren zu müssen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihren Kindern ging sie nach Kanada und beantragte dort Asyl.<br />
2009 wurde der Asylantrag abgelehnt. Ihre Klage gegen die ablehnende Entscheidung wurde am 16. September 2012 vom kanadischen Bundesgericht zurückgewiesen, mit der Begründung, dass eine Inhaftierung durch das US-Militär rein "spekulativ" sei.<br />
Kimberly Rivera wurde eine Abschiebungsverfügung für den 20. September 2012 übergeben. Die Abschiebung wurde von den kanadischen Behörden angeordnet, obwohl eine Entscheidung zu Riveras Antrag, ihr aus humanitären und Härtefallgründen im Interesse ihrer vier Kinder einen Aufschub zu gewähren, ausstand.<br />
Nach Informationen der <em>War Resisters Support Campaign</em> (Kanada) stellte sich Kimberly Rivera am Morgen des 20. September an der Grenze den US-Militärbehörden. Sie wurde unverzüglich verhaftet und wenige Tage später nach Fort Carson, Colorado, überstellt. Dort droht ihr ein Strafverfahren wegen Unerlaubter Abwesenheit und Desertion und damit eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren.<br />
Die Familie von Kimberly Rivera kehrte ebenfalls in die USA zurück.<br />
Kimberly Rivera wird von verschiedenen Organisationen unterstützt, so <em>Courage to Resist </em>(USA), <em>War Resisters Support Campaign</em> (Kanada) und <em>Amnesty International</em>, die Kimberly Rivera als gewaltlose politische Gefangene ansehen.<br />
Quelle&Link zur Aktionsseite: <a class="offsite" href="http://www.connection-ev.org/kimberly-form" target="_blank" title=""> www.Connection-eV.org/kimberly-form </a></div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-25884389553331016132012-10-12T00:32:00.000+02:002012-10-12T00:32:38.117+02:00We Are Change<iframe width="420" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/W4xgfaBTlt4" frameborder="0" allowfullscreen></iframe><iframe width="420" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/GxpdnPIJNT8" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-43840803433431805002012-10-11T10:00:00.000+02:002012-10-11T10:00:02.911+02:00Nazi Queen Goes to Court <iframe width="560" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/Tk06s46r5c8?list=UU0znI3dRWpNF8lvbPBTlzyw&hl=de_DE" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-37400429095293754722012-10-10T00:55:00.001+02:002012-10-10T17:58:21.694+02:00Romney die nächste Ziopuppe<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://i.ytimg.com/vi/2yr3wZ9EPFE/0.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://i.ytimg.com/vi/2yr3wZ9EPFE/0.jpg" width="320" /></a></div>
Als US-Präsident würde er "mit unseren Partnern daran arbeiten, die Mitglieder der Opposition, die unsere Werte teilen, zu identifizieren und zu organisieren, und dafür zu sorgen, dass sie die Waffen erhalten, die sie brauchen, um die Panzer, Helikopter und Jagdflugzeuge <location base="Assads">Assads</location> zu besiegen", sagte Romney kürzlich zur Lage in Syrien.<br />
"Partnern" ...so wie die Al Kaida Terrorbanden? Nein die Datenbank namens Al CIAda ist doch kein Partner oder doch? ;-) Ach Romney und Konsorten, muss man eigentlich ständig Satansschw*nz lutschen um seine Psyche zu beruhigen?<br />
Und was heisst hier "würde"; aktuell laufen doch schon Waffenlieferungen über die treuen geisteskranken Verbündeten Saudi und Katar.<br />
Muss man sich vorstellen; gibt es eigentlich noch friedliche Präsidenten? Oder starb diese Sorte mit JFK und sind wirklich alle nur noch kriegsgeil und völlig geisteskrank?<br />
Möge der Tag kommen, an dem die Zionazibanksterfratze sich er der gesamten Welt zur erkennen geben muss und der Zorn der Menschen dieses kranke System einreissen wird.<br />
Auch wenn es weh tuen würde, so muss die Menschheit endlich befreit werden von diesem Banksterblutsauger Militärisch-Industriellen-Komplex. <br />
Möge man sich vorstellen, was man mit all den frei werdenden Werten Gutes erschaffen kann....<br />
Die Leute hier und dort vergessen wirklich, dass sie mit ihren tagtäglichen Einkäufen den Preis für die Bankster zahlen. Eine 9/11 Steuer ist auch eingepreist...die Leute erkennen dies aber logisch nicht. Was für dumme Menschen, was für Narren.....und diese Wählen dann auch Stolz die CDU oder Romney oder SPD oder Obama, die austauschbaren Flip-Flop Puppen der Zionazibanksterverbrecher.</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-75553676741819569032012-10-09T14:41:00.000+02:002012-10-09T15:06:22.007+02:00Griechenland: Livestream aus Athen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<iframe frameborder="0" height="207" scrolling="no" src="http://cdn.livestream.com/embed/stopcarteltvgr?layout=3&autoPlay=false&width=668&height=207" style="border: 0px currentColor; outline: 0px;" width="668"></iframe><br /></div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-79602541627156278812012-10-09T11:04:00.002+02:002012-10-09T11:04:36.856+02:00Israel zwischen Eritrea und Iran<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-M1XUy8dGNH0/UHPoduSvpLI/AAAAAAAAAs4/UdbEECL_6n8/s1600/the+promised+land.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="217" src="http://3.bp.blogspot.com/-M1XUy8dGNH0/UHPoduSvpLI/AAAAAAAAAs4/UdbEECL_6n8/s400/the+promised+land.jpg" width="400" /></a></div>
<strong>Von Ran HaCohen</strong><span></span><span></span><br />
Wenn es Ahmadinejad nicht gäbe, dann würde Israel ihn erfinden. Dank Israels Gangsterrhetorik ("Haltet mich zurück, sonst schieße ich!") richtet sich die internationale Aufmerksamkeit auf die brutale Moslemdiktatur im Iran und ermöglicht Israel, sich still und heimlich selbst in eine brutale jüdische Diktatur zu verwandeln. Israels Zurückdrängung der Demokratie schreitet Tag für Tag fort: Netanyahu führt ein faschistisches, rassistisches Orchester, in dem die vier Hauptakteure ihre Differenzen beiseitelegen und kooperieren, um Israel nach ihrem jeweiligen Traum zu gestalten, der unser aller Alptraum ist.<span></span><span></span><br />
Verteidigungsminister Baraks Vision ist die einer militaristischen Diktatur, die die <a class="offsite" href="http://morallowground.com/2012/07/23/ethnic-cleansing-israel-orders-demolition-of-8-palestinian-villages/" target="_blank" title=""> ethnisch gesäuberten Palästinensergebiete </a> beherrscht, Außenminister Avigdor Liebermann träumt von einer <a class="offsite" href="http://www.haaretz.com/print-edition/news/lieberman-s-support-for-putin-stuns-many-in-foreign-ministry-1.400427" target="_blank" title=""> Autokratie im Stil Putins </a>; Innenminister Eli Yishai führt eine jüdische Variante einer Moslembruderschaft-Gesellschaft ein; und "Justiz"minister Ne’eman - dem Großen Geld, Liebermans Autoritarismus und Yishais Klerikalismus gleichermaßen verbunden - betreibt insgeheim die Zerstörung des Systems der unabhängigen Justiz und die Formalisierung des gesetzlichen Rahmens für den Faschismus in Israel. Mit einigen weiteren lautstarken Helfern - wie dem Erziehungsminister Gideon Sa’ar, der an der Indoktrinierung der Schulkinder und an der <a class="offsite" href="http://chronicle.com/blogs/conversation/2012/09/30/israeli-universities-and-american-freedoms/" target="_blank" title=""> Zerstörung der akademischen Freiheit </a> arbeitet - orchestriert Netanyahu einen "Israelischen Frühling", oder eher einen "Jüdischen Herbst", indem er ein neues Israel schafft, das beängstigende Züge von gewissen Gesellschaftssystemen in Vergangenheit und Gegenwart aufweist, die berüchtigt waren für die Verfolgung von Minderheiten, jüdischen oder anderen.<span></span><span></span><br />
<h3>
Afrikaner als Opfer</h3>
<div style="margin-left: 160px;">
<em>"Eine Gesellschaft wird danach beurteilt, wie sie ihre schwächsten Mitglieder behandelt." - </em>Harry S. Truman<span></span><span></span></div>
Vor kurzem zeigte CNN die erschreckende Geschichte von <a class="offsite" href="http://thecnnfreedomproject.blogs.cnn.com/2012/09/21/women-raped-by-sinai-traffickers-find-help/" target="_blank" title=""> Tegisti Tekla </a>, einer jungen Frau aus Eritrea, die von beduinischen Schleppern in der ägyptischen Sinaiwüste gefoltert und vergewaltigt wurde. Tegisti gelang es, Israel zu erreichen, wo sie sich jetzt in einem Wohnheim in Tel Aviv befindet und von einer Abtreibung erholt.<span></span><span></span><br />
Tegisti hatte relativ viel Glück. Offensichtlich mehr Glück als die <a class="offsite" href="http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/israel-grants-entry-to-3-african-migrants-trapped-on-border-other-18-sent-to-egypt-1.463256?block=true" target="_blank" title=""> 18 Asylsuchenden </a>, welche israelische Soldaten am Grenzzaun hungern ließen, ehe sie sie gewaltsam zurück nach Ägypten stießen, aber auch mehr Glück als ihre Landsmännin "Zebib" ( <a class="offsite" href="http://www.mehagrim.org/2012/09/blog-post_28.html" target="_blank" title=""> Geschichte auf Hebräisch </a>). Zebib wurde entführt auf ihrem Weg nach Sudan, wo sie ihren Mann treffen sollte, der von der eriträischen "Armee" (das heißt <a class="offsite" href="http://www.hrw.org/world-report-2012/world-report-2012-eritrea" target="_blank" title=""> von lebenslänglicher Zwangsarbeit </a>) desertiert war. Im Gegensatz zu Tegisti wurde sie nicht vergewaltigt: um die Erpressung eines Lösegelds zu fördern, hielten sich ihre Entführer an ihr 15 Monate altes Kind. Ihre Familie in Eritrea verkaufte ihren gesamten Besitz, um die $25.000 Lösegeld aufzubringen, und Zebib wurde<a name='more'></a> freigelassen und schaffte es nach Israel zu kommen, wo ihr ausgehungertes Kind zur Rehabilitation ins Krankenhaus kam. Aber während Tegisti sich jetzt in Tel Aviv in Freiheit befindet, wurden Zebib und ihr Baby für drei Jahre ins Gefängnis gesteckt, ohne jede Anklage und ohne ein gerichtliches Verfahren.<span></span><span></span><br />
Die Flüchtlingskonvention der UNO (welche Israel unterzeichnet hat) fordert, dass<span></span><span></span><br />
<div style="margin-left: 40px;">
Mitgliedsstaaten keine Strafen verhängen sollen wegen illegalen Grenzübertritts oder illegalen Aufenthalts gegen Flüchtlinge, die direkt aus einem Gebiet kommen, in dem ihr Leben oder ihre Freiheit bedroht waren … ohne Genehmigung ihr Territorium betreten oder sich dort aufhalten …<span></span><span></span></div>
Israel jedoch kümmert sich nicht um solche Lappalien. "Kein Geist von Genf in diesem Land", urteilt mild ein gut informierter ehemaliger kanadischer Asylrichter. Seit vergangenem Juni steckt Israel so genannte "Eindringlinge" (das sind Menschen, die ohne Genehmigung nach Israel gekommen sind) automatisch für drei Jahre in Verwaltungshaft.<span></span><span></span><br />
<h3>
Israels Neue Oase</h3>
<div style="margin-left: 160px;">
<em>"Konzentrationslager: ein bewachtes eingezäuntes Gelände für die Internierung oder Gefangenschaft von Fremden, Mitgliedern ethnischer Minderheiten, politischen Gegnern, etc." - </em>Random House Wörterbuch<span></span><span></span></div>
Mit bitterer Ironie (eine notwendige Waffe des Selbstschutzes unter autoritären Regimes) traf Alon Idan von der Zeitung Ha’aretz den Nagel auf den Kopf, als er Israels Internierungslager beschrieb, das nahe der ägyptischen Grenze errichtet wurde ( <a class="offsite" href="http://www.haaretz.co.il/magazine/1.1748949" target="_blank" title=""> in der hebräischen Ausgabe vom 6. Juli </a>):<span></span><span></span><br />
<div style="margin-left: 40px;">
Vom höchsten Fenster aus betrachtet sieht es aus wie ein Konzentrationslager. Natürlich ist es kein Konzentrationslager. Vier Zeltreihen, umgeben von einem Zaun, 23 Personen pro Zelt, 3,94 m² pro Person, ein Waschraum pro zehn Personen. Es ist kein Konzentrationslager, es ist offensichtlich kein Konzentrationslager, aber vom höchsten Fenster sieht es aus wie ein Konzentrationslager.<span></span><span></span></div>
Mit bis zu 10.000 Asylsuchenden wird das israelische Lager das größte der Welt sein, es übertrumpft leicht das ( <a class="offsite" href="http://www.chron.com/news/article/ICE-will-relocate-crowded-detention-center-1689843.php" target="_blank" title=""> jetzt geschlossene </a>) Willacy Detention Center in Texas mit seiner Kapazität von 3.000. Idan übertreibt vielleicht: andere Berichte ( <a class="offsite" href="http://megafon-news.co.il/asys/archives/8066" target="_blank" title=""> in Hebräisch </a>) sprechen von nur 2,5 m² pro Person (der Standard für israelische Gefangene beträgt 6,5 m²). Die exzellente Lage des Lagers - in der Nähe der ägyptischen Grenze "um Transportkosten zu sparen", eine Fahrstunde von der nächsten Stadt entfernt, 2,5 Stunden von Tel Aviv - sollte es weit aus den Augen, weit weg von den Herzen halten. NGOs wie die <a class="offsite" href="http://hotline.org.il/en_drupal/english/index.htm" target="_blank" title=""> Hotline für Arbeitsmigranten </a> haben bereits begonnen, Geld zu sammeln für Fahrten von Mitarbeitern und freiwilligen Helfern in den abgelegenen Ort in der Wüste.<span></span><span></span><br />
Dort zieht jetzt die 23 Jahre alte Zebib ihr kleines Kind auf, eingesperrt in einem Zelt in der unerträglichen Hitze der Wüste zusammen mit sechs weiteren Frauen und deren sechs Kindern. Dort ist auch eine weitere Landsmännin eingesperrt, die den israelischen Beamten ihre folgende Geschichte erzählte ( <a class="offsite" href="http://www.facebook.com/photo.php?fbid=467126683331654&set=a.434675146576808.113326.422204281157228&type=1&ref=nf" target="_blank" title=""> hebräisch </a>):<span></span><span></span><br />
<div style="margin-left: 40px;">
Ich bin 18 Jahre alt und alleinstehend. Ich beendete meine Schulbildung im Jahr 2011. Das erste Mal flüchtete ich 2011 in den Sudan, wurde aber deportiert. Auf diese Flucht hin kam ich in Eritrea acht Monate ins Gefängnis. Letzten Mai flüchtete ich erneut in den Sudan. Ich erfuhr schwere sexuelle Misshandlungen durch die Schlepper, die mich viele Male vergewaltigten. Zuerst ließen sie mich arbeiten, dann wurde ich vergewaltigt. Alle vergewaltigten mich. Ich wurde jeden Tag vergewaltigt. Ich werde nie die dreieinhalb Monate in Sinai vergessen. Meine Familie musste $30.000 an die Schlepper bezahlen, damit sie mich frei ließen.<span></span><span></span></div>
<h3>
Diejenigen, die schon hier sind</h3>
Und das ist nicht alles. Es gibt etwa 60.000 afrikanische Asylwerber, die angekommen sind, bevor das Lager errichtet wurde, und die daher freigelassen wurden, um in Tel Aviv zu leben und ihr Glück zu finden (ohne Arbeitsgenehmigung, ohne jede Unterstützung und ohne medizinische Betreuung). Polizeirazzien und Massenverhaftungen auf den Straßen haben noch nicht begonnen (sie werden nach dem 15. Oktober erwartet) - obwohl einige Menschen in der Stadt verhaftet und eingesperrt worden sind - aber eine neue Bestimmung, die Ende September in Kraft tritt, besagt, dass Asylwerber, die "verdächtigt werden, gegen das Gesetz verstoßen zu haben, aber wegen fehlender Beweise nicht angeklagt wurden" (in anderen Worten unschuldige Menschen) für unbefristete Zeit in Verwaltungshaft gehalten werden ( <a class="offsite" href="http://www.mehagrim.org/2012/09/blog-post_25.html" target="_blank" title=""> Bericht hier in Hebräisch </a>). Die Knesset hat zwar nicht eine geforderte Gesetzesänderung beschlossen, nach der jeder wegen eines Eigentumsdelikts beschuldigte "Eindringling" zu lebenslänglich verurteilt werden soll, aber der "Justiz"minister Ne’eman hat jetzt doch eine Möglichkeit gefunden, unschuldige Afrikaner für immer ins Gefängnis zu stecken. <a class="offsite" href="http://www.jpost.com/NationalNews/Article.aspx?id=283101" target="_blank" title=""> "Wir werden den Eindringlingen das Leben schwer machen, bis sie freiwillig gehen" </a>, versprach der Innenminister Eli Yishai, dessen eigene Eltern jüdische Immigranten waren - oder "Flüchtlinge", wie eine neue <a class="offsite" href="http://www.haaretz.com/hitching-a-ride-on-the-magic-carpet-1.97357" target="_blank" title=""> antipalästinensische Kampagne </a> es haben will - aus Nordafrika.<span></span><span></span><br />
<div style="text-align: center;">
———————————————-<span></span><span></span></div>
Wir haben jetzt einen neuen <a class="offsite" href="http://www.eepa.be/wcm/human-rights/3177-human-trafficking-in-the-sinai-refugees-between-life-and-death.html" target="_blank" title=""> umfassenden Bericht </a> über das Schlepperwesen in der Wüste Sinai. Die darin erwähnten Verbrechen und Grausamkeiten - begangen von ägyptischen Beduinen und ihren eritreischen, sudanesischen, palästinensischen und <a class="offsite" href="http://www.jpost.com/NationalNews/Article.aspx?id=285942" target="_blank" title=""> israelischen </a> Komplizen - liegen jenseits jeder Vorstellung. Aufgrund dieses Berichts wissen wir jetzt auch, dass viele Afrikaner, die in Israel ankommen, in Sudan und Eritrea entführt worden sind und keine Absicht hatten, in erster Linie nach Israel zu kommen. Bis vor kurzem wurden Afrikaner, die auf diese Weise entführt und misshandelt worden waren, sowie diejenigen, die im jüdischen Staat einen zeitweiligen sicheren Zufluchtsort vor den Schrecken Afrikas zu finden hofften, wie auch andere Migranten, die "nur" der wirtschaftlichen Notlage entkommen wollten, alle[?] in Tel Aviv auf die Straße gesetzt, jetzt werden sie jahrelang ohne gerichtliches Verfahren unbefristet eingesperrt. Israel behandelt ihre Asylanträge nicht, <a class="offsite" href="http://www.unhcr.org/refworld/rsd.html" target="_blank" title=""> stellt ihren Status nicht fest </a> und gewährt den wirklichen Flüchtlingen unter ihnen nicht ihre Rechte gemäß den internationalen Konventionen.<span></span><span></span><br />
Erst vor wenigen Jahren machte Israel praktisch Schluss mit der <a class="offsite" href="http://forward.com/articles/158909/israel-improves-human-trafficking-record/?p=all" target="_blank" title=""> Schleusung von osteuropäischen Frauen </a> durch die Sinai mittels einer koordinierten Anstrengung von Gesetzgebung und Exekutive. Wenn Israel, anstatt Milliarden für Grenzzäune und Internierungslager auszugeben, sich mit der internationalen Gemeinschaft und mit seinen Nachbarn zusammengetan hätte, um den Menschenhandel auf der Sinai zu unterbinden, hätten die Grausamkeiten auf ein Minimum reduziert werden können. Anstatt die Quoten für Arbeitsmigranten aus Ostasien zu erhöhen ( <a class="offsite" href="http://www.antikrieg.com/aktuell/2012_05_28_dierassentumulte.htm" target="_blank" title=""> mehr dazu in meiner letzten Kolumne </a>), sollte Israel die asylsuchenden Afrikaner beschäftigen, die schon da sind. Und überhaupt, noch vor jeder anderen Überlegung, muss Israel seine Tore öffnen, weit öffnen für alle, die behaupten, verfolgt zu werden, diese Behauptungen überprüfen und die Menschen entsprechend behandeln. Das ist das Mindeste, das gerade von dem Land gefordert werden muss, das mit dem Finger auf jedes Land zeigt, das sich gegenüber <a class="offsite" href="http://www.haaretz.com/opinion/between-the-fences-1938-and-2012.premium-1.463598" target="_blank" title=""> jüdischen Flüchtlingen </a> vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg anders verhalten hat.<span></span><span></span><br />
Israels derzeitige Politik gegenüber Asylsuchenden ist sowohl verbrecherisch als auch eine moralische Schande und belegt die ständig wachsende Verachtung von minimalen demokratischen Standards und Menschenrechten, die in der "freien Welt" gelten, der anzugehören Israel behauptet.<span></span><span></span><br />
<div class="quelle">
Quelle: <a class="offsite" href="http://www.antikrieg.com/" target="_blank" title="Gegen Krieg, Ausbeutung und Unterdr�ckung"> www.antikrieg.com </a> vom 06.10.2012. Originalartikel: <a class="offsite" href="http://original.antiwar.com/hacohen/2012/10/04/israel-between-eritrea-and-iran/" target="_blank" title=""> Israel Between Eritrea and Iran </a>. Übersetzung: Klaus Madersbacher.</div>
</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com1Tel Aviv-Jaffa, Israel32.066158 34.77781931.9585095 34.619890500000004 32.173806500000005 34.9357475tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-41666091303088411892012-10-08T14:24:00.001+02:002012-10-08T14:27:45.394+02:00ASR: Auf Okitalk eine Sendung über Freemans Iranreise<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<a href="http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/10/auf-okitalk-eine-sendung-uber-meine.html#.UHLGDLaC4e0.blogger">Alles Schall und Rauch: Auf Okitalk eine Sendung über meine Iranreise</a><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-BVvkm_g0cCg/UEt0emComLI/AAAAAAAAM3E/7nC16PZJm8M/s1600/Okitalk.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="51" src="http://4.bp.blogspot.com/-BVvkm_g0cCg/UEt0emComLI/AAAAAAAAM3E/7nC16PZJm8M/s400/Okitalk.jpg" width="400" /></a></div>
<span style="font-size: large;"> <strong><u><em>Ab 22:00 Uhr auf </em></u></strong></span><a href="http://www.okitalk.com/" target="_blank"><span style="color: #0066ff; font-size: large;"><strong><em>okitalk.com</em></strong></span></a></div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-70922117815367841922012-10-08T02:23:00.000+02:002012-10-18T02:24:31.215+02:00Ethik in der Höherentwicklung und Narzissmus<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<h3>
<span class="mw-headline" id="Das_Problem_der_Ethik_in_der_H.C3.B6herentwicklung_des_menschlichen_Denkens">Sehr lesenwert! </span><span class="mw-headline">Das Problem der Ethik in der Höherentwicklung des menschlichen Denkens</span></h3>
Schweitzer geht 1962 in der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Quintessenz_(Philosophie)" title="Quintessenz (Philosophie)">Quintessenz</a> seines philosophischen Denkens davon aus, dass sich Menschen beim Nachdenken über sich selbst und ihre Grenzen wechselseitig als Brüder erkennen, die über sich selbst und ihre Grenzen nachdenken. Im Zuge des Zivilisationsprozesses wird die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Solidarit%C3%A4t" title="Solidarität">Solidarität</a>, die ursprünglich nur auf den eigenen Stamm bezogen war, nach und nach auf alle, auch unbekannte Menschen übertragen. In den Weltreligionen und Philosophien sind diese Stadien der Kulturentwicklung konserviert.<br />
<div class="thumb tright">
<div class="thumbinner" style="width: 172px;">
<a class="image" href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Albert_Schweitzer,_Etching_by_Arthur_William_Heintzelman.jpg&filetimestamp=20050523202431" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" class="thumbimage" height="211" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/15/Albert_Schweitzer%2C_Etching_by_Arthur_William_Heintzelman.jpg/170px-Albert_Schweitzer%2C_Etching_by_Arthur_William_Heintzelman.jpg" width="170" /></a><div class="thumbcaption">
<div class="magnify">
<a class="internal" href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Albert_Schweitzer,_Etching_by_Arthur_William_Heintzelman.jpg&filetimestamp=20050523202431" title="vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen"><img alt="" height="11" src="http://bits.wikimedia.org/static-1.21wmf1/skins/common/images/magnify-clip.png" width="15" /></a></div>
Albert Schweitzer auf einer Zeichnung von Arthur William Heintzelman (1950er Jahre)</div>
</div>
</div>
Analog wirkt in den weltverneinenden Religionen des indischen Kulturkreises nach der Philosophie von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schopenhauer" title="Arthur Schopenhauer">Arthur Schopenhauer</a> eine Ausbreitung des Mitleids, das im <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Brahmanismus" title="Brahmanismus">Brahmanismus</a> jenseits der (wahren) <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Metaphysik" title="Metaphysik">Metaphysik</a> im Leid der (falschen) materiellen Welt begründet ist und deshalb abgelehnt, im <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus" title="Buddhismus">Buddhismus</a> mit Bezug auf eine erweiterte Metaphysik gefordert und im <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hinduismus" title="Hinduismus">Hinduismus</a> ins Alltagsleben integriert wird, das als Spiel der Götter mit Menschen verstanden wird (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bhagavad_Gita" title="Bhagavad Gita">Bhagavad Gita</a>). Die geforderte Teilnahmslosigkeit gegenüber Leid verpflichtet zum <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pazifismus" title="Pazifismus">Pazifismus</a>. Schweitzer bezog sich auch auf <a class="mw-redirect" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mahatma_Gandhi" title="Mahatma Gandhi">Mahatma Gandhi</a>.<br />
Auch die Ausbreitung des weltbejahenden <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zoroastrismus" title="Zoroastrismus">Zoroastrismus</a> persischer Siedler, vereint in Solidarität gegen heidnische Nomaden, beeinflusst die griechische Philosophie, in der der <a class="mw-redirect" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Stoiker" title="Stoiker">Stoiker</a> <a class="mw-redirect" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pan%C3%A4tios" title="Panätios">Panätios</a> die Weltbejahung mit einer allumfassenden Vernunft begründet, in der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Seneca" title="Seneca">Seneca</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Epiktet" title="Epiktet">Epiktet</a> und <a class="mw-redirect" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Aurel" title="Marc Aurel">Marc Aurel</a> als <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Tugend" title="Tugend">Tugend</a> aller Tugenden den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Humanismus" title="Humanismus">Humanismus</a> entwickeln.<br />
Im Schmelztiegel der persischen und der griechischen Kultur waren das <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Judentum" title="Judentum">Judentum</a> und das <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Christentum" title="Christentum">Christentum</a> entstanden, die die Welt als wahr, aber unvollkommen sehen. Das Christentum fordert Weltentsagung zur Ausweitung des Guten im Menschen und findet auf der Suche nach dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gebot_(Ethik)" title="Gebot (Ethik)">Gebot</a> aller Gebote ebenfalls zum Ideal des Humanismus.<br />
Seit der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Renaissance" title="Renaissance">Renaissance</a> verwachsen die außengeleitete Tugend aller Tugenden und das innengeleitete Gebot aller Gebote zu einem weltlichen Recht (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Erasmus_von_Rotterdam" title="Erasmus von Rotterdam">Erasmus von Rotterdam</a>), Grundlage für den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Utilitarismus" title="Utilitarismus">Utilitarismus</a> von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Jeremy_Bentham" title="Jeremy Bentham">Jeremy Bentham</a>, während <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/David_Hume" title="David Hume">David Hume</a> eine natürliche <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie" title="Empathie">Empathie</a> als Ursache annimmt. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant" title="Immanuel Kant">Immanuel Kant</a> verbindet diese mit dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dualismus" title="Dualismus">Dualismus</a> und verlegt die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Moral" title="Moral">Moral</a> in der Form des <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ" title="Kategorischer Imperativ">Kategorischen Imperativ</a> in die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Natur" title="Natur">Natur</a> des Menschen, der in der geistigen Welt als <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Subjekt_(Philosophie)" title="Subjekt (Philosophie)">Subjekt</a> lebt und in der gegenständlichen nur <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Objekt_(Philosophie)" title="Objekt (Philosophie)">Objekt</a> ist.<br />
Das häufige Scheitern am moralischen Anspruch macht aus dem guten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gewissen" title="Gewissen">Gewissen</a> einen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mythos" title="Mythos">Mythos</a>, während die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilisation" title="Zivilisation">Zivilisation</a> das <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrauen" title="Vertrauen">Vertrauen</a> und den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_(Semantik)" title="Sinn (Semantik)">Sinn</a> mit der Folge von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Resignation" title="Resignation">Resignation</a> und reaktiver <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sentimentalit%C3%A4t" title="Sentimentalität">Sentimentalität</a> untergräbt. Damit dieser Druck dazu führt, dass das Subjekt sein <a class="mw-redirect" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sein_(Philosophie)" title="Sein (Philosophie)">Sein</a> als „Wille zum Leben inmitten vom Willen zum Leben“ anderer begreift und diese <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Erfahrung" title="Erfahrung">Erfahrung</a> mit dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%A4chstenliebe" title="Nächstenliebe">Liebesgebot Jesus</a> unterfüttert, braucht es Anleitung. Dann verbindet es die Gebote des Gewissens in der Form des Kategorischen Imperativ in der geistigen Welt mit den Tugenden in der gegenständlichen Welt und erkennt den Unterschied zwischen böse und gut als Ausdruck lebensschädigender und lebensfördernder Wirkungen und findet darin den höchsten sittlichen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wertvorstellung" title="Wertvorstellung">Wert</a>.<br />
Dieser sittliche Wert ermöglicht eine Lebensanschauung, in der Lebensbejahung keine Erkenntnis-, sondern eine Willenskategorie ist, Lebensverneinung in der Rücksichtnahme auf den Willen anderer liegt und Lebensentsagung im verinnerlichenden, sich selber sammelnden (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Musik" title="Musik">Musik</a>) und vervollkommnenden Gebot besteht, auch das eigene Leben aus Berufung auf den sittlichen Wert der Ethik zu heben, die Volksweisheiten von „Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu“ bis hin zu „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ vereint und auf alles Lebendige überträgt.<br />
<br />
Ebenso wichtig zu wissen was folgender Begriff bedeutet und umfasst:<br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus">http://de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus</a><br />
<br />
Mit dem Begriff <b>Narzissmus</b> ist im weitesten Sinn die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstliebe" title="Selbstliebe">Selbstliebe</a> als <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe" title="Liebe">Liebe</a> gemeint, die man dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstbild" title="Selbstbild">Bild</a> von sich entgegenbringt. Im engeren Sinn bezeichnet er eine auffällige <b>Selbstbewunderung</b> oder <b>Selbstverliebtheit</b> und übersteigerte <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eitelkeit" title="Eitelkeit">Eitelkeit</a>.<br />
</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-23695386904867533072012-10-07T21:40:00.000+02:002012-10-07T21:49:27.562+02:00Afghanistan und die Pipeline<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://farm4.static.flickr.com/3562/3292775161_fab90b095b.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="http://farm4.static.flickr.com/3562/3292775161_fab90b095b.jpg" width="320" /></a></div>
<em><span style="background-color: black; color: white;">This story by <strong>Alexander Shustov</strong>, political analyst and Central Asia expert, </span><a href="http://www.strategic-culture.org/" title="http://www.strategic-culture.org/"><span style="background-color: black; color: white;">Strategic Culture Foundation</span></a><span style="background-color: black; color: white;"> expert, was published in </span><a href="http://en.interaffairs.ru/" title="http://en.interaffairs.ru/"><span style="background-color: black; color: white;">International Affairs magazine</span></a><span style="background-color: black; color: white;">.</span></em><br />
<span style="background-color: black; color: white;"></span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;"></span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">On May 23, Turkmenistan, Afghanistan, Pakistan, and India penned a deal to construct the Trans-Afghanistan pipeline which is supposed to pump gas from Turkmenistan to South Asia. It appears at the moment that the partners in the project whose feasibility provoked debates of varying intensity since the early 1990ies finally managed to achieve some clarity concerning such key issues as the outlet point of the route and the future buyers for the gas to be supplied.</span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">The planned throughput of the 1,700-km Trans-Afghanistan pipeline is currently set to 33 bcm annually, the main target markets being India and Pakistan which are to absorb 14 bcm a year each. The remaining 5 bcm should go to Afghanistan. The route is to pass through Herat and Kandahar in Afghanistan, Quetta and Multan in Pakistan, and to reach Fazilka in India. The Indian cost estimate for the construction is $12b and the resources will be drawn from Galkynysh gas field in Turkmenistan which is currently being sold by Ashgabat as the world's largest.</span><br />
<a name='more'></a><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">The invention of the project to construct a pipeline linking the Caspian region and Afghanistan dates back to the Soviet era. The theme was reopened by the US after the collapse of the USSR with the aim of reconfiguring the region's transit network so as to pull apart Russia on the one side and the Central Asia plus the Caucasus on the other. In October, 1995, the construction contract was signed by the US-based Unocal, the Saudi Delta Oil and Co, and the government of Turkmenistan. An international consortium came into being in 1997, but the project never took off the ground as the situation became cloudy in Afghanistan. Though the Talibs supported the project, it had to be put on hold with dim prospects as a result of the 2001 invasion of Afghanistan by the Western coalition.</span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">The Trans-Afghanistan pipeline project was reborn in the late 2000ies, when Ashgabat took to diversifying its gas export routes and the US needed to offer India and Pakistan viable alternatives to gas import from Iran. Gazprom, formerly the main buyer of natural gas from Turkmenistan, suspended transactions with the country in April, 2009 amidst an angry exchange with Ashgabat over the blast which destroyed a section of the Central Asia – Center pipeline. The incident highlighted a deepening rift between Russia and Turkmenistan in the energy sphere. As the global crisis downed the gas prices, buying natural gas at the old cost stopped to make sense for Gazprom, but Turkmenistan staunchly brushed off Russia's requests for lower tariffs. Due to the dispute, gas supplies from Turkmenistan to Russia resumed only in January, 2010, and the corresponding volumes dropped roughly by a factor of four – from 42.8 bcm in 2008 to 10.5 bcm in 2010, with no indications so far that Gazprom would ever shop for more. Estimated</span><span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">ly, the contraction of gas supplies to Russia cost Turkmenistan a quarter of its GDP annually. </span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">Facing the problem, Turkmenistan had to cultivate alternative gas export avenues. The first phase of the transcontinental Turkmenistan-Uzbekistan-Kazakhstan-China pipeline having the annual capacity of 40 bcm was inaugurated in December, 2009. It was decided in November, 2011 to add 25 bcm to the throughput, with 10 bcm to be contributed by Uzbekistan and 12-15 bcm – by Kazakhstan. A new pipeline stretching from the Dauletabad gas field via Saraghs to Iran's Hangeran was launched in January, 2010 with the aim of giving a boost to natural gas export to Iran from 8 to 20 bcm. It must be noted that the revenues from gas export to China and Iran do not offset Turkmenistan's losses due to the dip in gas trade with Russia since both Beijing and Tehran currently pay much lower prices than Moscow used to.</span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;"></span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">Exporting natural gas north, east, and south, Turkmenistan never ignored the western and south-eastern (Afghan) directions. Over the past several weeks, two heavyweight partners – Hungary's MOL and Germany's RWE – opted out of the Nabucco project intended to feed Natural gas from Turkmenistan to Europe. Both cited the legal complexities surrounding pipeline construction underneath the landlocked Caspian Sea. With the outlook for Nabucco increasingly negative, Turkmenistan has to focus on the Trans-Afghanistan pipeline project. In fact, the first attempts to reanimate it were made before Ashgabat's relations with Moscow soured. In July, 2008, a Turkmen-Afghan intergovernmental commission for economic and technical cooperation convened for the first time in Turkmenistan, and Ashgabat seized the opportunity to reiterate its commitment to the Trans-Afghanistan pipeline project. On the occasion, Afghanistan was offered perks in the forms of discount natural gas and electric power tariffs and of assistance in the exploration and development of the oil and gas reserves found in the proximity of the country's border.</span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;"></span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">In September, 2010, chiefs of the pertinent Turkmen, Afghan, Pakistani, and Indian ministries signed a framework agreement on the construction of the Trans-Afghanistan pipeline which, however, neither set any specific deadlines nor listed the project funding sources or the future transit tariffs. A question that inevitably came into the spotlight at the time was whether Russia's Gazprom would join the initiative. In October, Igor Sechin, the energy projects curator in the Russian government, said Gazprom was talking to Turkmengaz about taking a role in the Trans-Afghanistan pipeline project but added that no decision existed as to what the role would be. The relations between Russia and Turkmenistan never quite recovered after the incident on the Central Asia – Center pipeline, and the comment released by the Turkmen foreign ministry essentially read that no deals on the issue had been reached. The possibility that Gazprom would still blend in – by buying a share in the project or acting as a contractor – con</span><span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">tinued to be discussed ever since (even at the presidential level in Moscow in December, 2011), but so far with nothing practical in sight.</span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">The negotiations over the Trans-Afghanistan pipeline construction intensified by the end of 2011. In November, Turkmen and Pakistani presidents Gurbanguly Berdimuhamedow and Asif Ali Zardari met in Islamabad to ink a declaration reaffirming the plan. On May 17, 2012, India's energy sector grand GAIL, backed by the Indian government, signed the Trans-Afghanistan pipeline deal with Turkmenistan. The US Department of State recurrently expressed support for the project, evidently keeping in mind the objective of rendering impractical the alternative route from Iran to India via Pakistan.</span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;"></span><br />
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Verdana, sans-serif;">It is clear that the biggest problem down the road for the Trans-Afghanistan pipeline project is security. Most of the pipeline would traverse the Afghan and Pakistani territories which are barely, if at all, controlled by the respective governments. The range of solutions considered included exotic options like paying rent to local tribal militias for maintaining the security of the infrastructure. It should be taken into account as well that the risks confronting the Trans-Afghanistan pipeline project will further escalate with the completion of the US withdrawal from Afghanistan in 2014.</span></div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-66416367267198027772012-10-06T14:40:00.000+02:002012-10-07T21:35:44.725+02:00Dr. Michael König - Das Urwort<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/niiBYY0DHw8" width="560"></iframe><br /></div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-10669872812583968622012-10-05T21:34:00.000+02:002012-10-07T21:34:15.878+02:00Musik<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/xDuweaUlAyE" width="420"></iframe><br /></div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-6041857098721545392012-10-04T10:11:00.000+02:002012-10-04T10:11:00.950+02:00Musik - Intro Doku<iframe width="560" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/b9p8Og6-YcY" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-46747499848512024442012-10-03T00:17:00.000+02:002012-10-03T00:21:41.609+02:00Uri Avnery: Die große Unterlassung <div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="http://www.veteranstoday.com/wp-content/uploads/2012/04/Avnery_Gush-Sign-e1334951394375.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="235" src="http://www.veteranstoday.com/wp-content/uploads/2012/04/Avnery_Gush-Sign-e1334951394375.jpg" width="320" /></a><span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Von Uri Avnery</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">ICH SITZE hier, um diesen Artikel auf die Minute genau zu schreiben, als vor
39 Jahren die Sirenen zu heulen anfingen.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Eine Minute vorher herrschte totale Ruhe so wie jetzt. Kein Verkehr, keine
Aktivitäten auf der Straße, wenn man von ein paar radelnden Kindern absieht. Yom
Kippur, der heiligste Tag für Juden, herrschte absolut. Und dann ....</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unvermeidlich beginnt die Erinnerung zu arbeiten.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">IN DIESEM Jahr wurden viele alte Dokumente für die Veröffentlichung frei
gegeben. Kritische Bücher und Artikel folgten.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Alle beschuldigten die Ministerpräsidentin Golda Meir und den
Verteidigungsminister Moshe Dayan.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sie sind schon direkt nach dem Krieg getadelt worden, aber nur für
oberflächliche militärische Versäumnisse, die man "die große Unterlassung"
nannte. Die Unterlassung war, die Reservisten nicht mobilisiert und die Panzer
nicht rechtzeitig an die Front gebracht zu haben, trotz der vielen Anzeichen,
Ägypten und Syrien seien im Begriff, uns anzugreifen.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Jetzt wird zum ersten Mal die wirklich "große Unterlassung" untersucht: der
politische Hintergrund des Krieges. Die Ergebnisse haben einen direkten Bezug zu
dem, was jetzt geschieht.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; font-size: 13px; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">ES STELLT sich heraus, dass im Februar 1973, also acht Monate vor dem Krieg,
Anwar Sadat seinen Vertrauensmann Hafez Ismail zum</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: small;"><span style="background-color: black; color: white;"></span></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: small;"><span style="background-color: black; color: white;"><a name='more'></a></span><span style="background-color: black; color: white;">allmächtigen US-Außenminister
Henry Kissinger sandte. Er bot ihm an, sofort Friedensverhandlungen mit Israel
zu beginnen.</span></span></span><br />
<br />
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Es gab eine Bedingung und ein Datum: der ganze Sinai bis zur internationalen
Grenze sollte ohne irgend eine israelische Siedlung an Ägypten zurückgegeben
werden, und das Abkommen sollte spätestens bis Ende September abgeschlossen
sein.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Kissinger mochte den Vorschlag und gab ihn gleich an den israelischen
Botschafter Yitzhak Rabin weiter, der im Begriff war, seine Amtszeit zu beenden.
Rabin informierte natürlich gleich die Ministerpräsidentin Golda Meir.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Golda schlug das Angebot sofort ab. Es folgte eine hitzige Konversion
zwischen dem Botschafter und der Ministerpräsidentin. Rabin, der Kissinger sehr
nahe stand, hätte das Angebot gerne angenommen.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Golda behandelte die ganze Initiative als einen weiteren arabischen Trick,
sie zu veranlassen, die Sinai-Halbinsel aufzugeben und die Siedlungen, die auf
ägyptischem Territorium gebaut worden waren, zu entfernen.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Schließlich war der wirkliche Zweck dieser Siedlungen - einschließlich der
neuen in hellem Weiß leuchtenden Stadt Yamit - genau die Rückgabe der ganzen
Halbinsel an Ägypten zu verhindern. Weder Golda noch Dayan dachten daran, den
Sinai zurückzugeben. Dayan hatte schon den berüchtigten Ausspruch gemacht, er
zöge "Sharm al-Sheik ohne Frieden dem Frieden ohne Sharm al-Sheik" vor. (Sharm
al-Sheik, dem schon der hebräische Namen Ophira gegeben worden war, liegt nahe
der südlichen Spitze der Halbinsel, nicht weit von den Ölquellen, die Dayan auch
nicht aufgeben wollte.)</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Selbst vor den neuen Enthüllungen, war die Tatsache, dass Sadat mehrere
Friedensannäherungen gemacht hatte, kein Geheimnis gewesen. Sadat hatte seine
Bereitschaft, ein Abkommen zu erreichen, bei seinen Gesprächen mit UN-Vermittler
Dr. Gunnar Jarring zu verstehen gegeben. Dessen Bemühungen waren in Israel schon
zu einem Witz geworden.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Zuvor hatte der vorherige ägyptische Präsident Gamal Abd-al-Nasser Nahum
Goldman, den Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses (und eine Zeit lang der
Präsident der Zionistischen Weltorganisation) eingeladen, ihn in Kairo zu
treffen. Golda hat dieses Treffen verhindert, und als dies bekannt wurde, gab es
in Israel einen Sturm von Protesten, einschließlich des berühmten Briefes einer
Gruppe von Zwölftklässlern, die zu verstehen gaben, dass es für sie hart werden
würde, in der Armee zu dienen.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">All diese ägyptischen Initiativen konnten als politische Manöver beiseite
gewischt werden. Aber eine offizielle Botschaft von Sadat an den amerikanischen
Außenminister konnte nicht ignoriert werden.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Golda entschied sich, auf Grund der Lektion des Goldman-Vorfalles die ganze
Sache einfach geheim zu halten.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">AUF DIESE Weise wurde eine unglaubliche Situation geschaffen. Diese
schicksalhafte Initiative, die einen historischen Wendepunkt hätte bewirken
können, wurde nur zwei Leuten zur Kenntnisnahme gebracht: Moshe Dayan und Israel
Galili.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Die Rolle des letzteren muss erklärt werden: Galili war die "graue Eminenz"
Goldas, als auch ihres Vorgängers Levy Eshkol. Ich kannte Galili gut und
verstand nie, wo sein Ansehen als brillanter Stratege herkam. Vor der Gründung
des Staates war er die Lichtgestalt der illegalen Hagana-Militärorganisation.
Als Mitglied eines Kibbuzes war er offiziell ein Sozialist, aber in Wirklichkeit
war er ein nationalistischer Hardliner. Er war es, der die brillante Idee hatte,
Siedlungen auf ägyptischem Territorium zu bauen, um die Rückgabe des nördlichen
Sinai unmöglich zu machen.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Die Sadat-Initiative war also nur fünf Personen bekannt: Golda, Dayan,
Galili, Rabin und Rabins Nachfolger in Washington, Simcha Dinitz, einem Niemand,
Goldas Lakai.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">So unglaublich es klingen mag: der Außenminister Abba Ebban, Rabins direkter
Boss war nicht informiert. Noch waren es all die anderen Minister, der Stabschef
und die anderen Führer der bewaffneten Kräfte, einschließlich der Chefs der
Armee-Nachrichtendienste, wie auch die Chefs des Shin Bet und des Mossad. Es war
ein Staatsgeheimnis.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Keine Debatte gab es darüber - weder öffentlich noch geheim. Der September
kam und ging vorüber und am 6. Oktober überquerten Sadats Soldaten den
Suez-Kanal und erlangten einen welterschütternden Überraschungserfolg (wie die
Syrer auf den Golan-Höhen).</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Als direkte Folge von Goldas "großer Unterlassung" starben 2693 israelische
Soldaten, 7251 wurden verletzt und 314 wurden gefangen genommen (wobei die
Zehntausende ägyptischer und syrischer Verluste noch nicht erwähnt wurden.)</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">IN DIESER Woche beklagten israelische Kommentatoren das totale Schweigen der
Medien und Politiker zu jener Zeit.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Na ja, nicht völlig. Mehrere Monate vor dem Krieg warnte ich Golda Meir bei
einer Rede in der Knesset, wenn der Sinai nicht bald zurückgegeben werde, würde
Sadat mit einem Krieg beginnen, um den toten Punkt zu überwinden.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Ich wusste, worüber ich sprach. Ich hatte natürlich keine Ahnung von der
Ismail-Mission. Aber im Mai 1973 nahm ich an einer Friedenskonferenz in Bologna
teil. Die ägyptische Delegation wurde von Khalid Muhyi-al-Din geleitet, einem
Mitglied der ursprünglichen Gruppe Freier Offiziere, von denen die
1952er-Revolution ausging. Während der Konferenz nahm er mich zur Seite und
sagte mir im Vertrauen, wenn der Sinai nicht bis September zurückgegeben sei,
würde Sadat einen Krieg beginnen. Sadat mache sich keine Illusionen darüber, wer
siegen würde, sagte er, er hoffe aber, dass ein Krieg die USA und Israel zwingen
würden, mit Verhandlungen über die Rückgabe des Sinai zu beginnen.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Meine Warnung wurde von den Medien vollkommen ignoriert. Sie behandelten wie
Golda die ägyptische Armee mit abgrundtiefer Verachtung und betrachteten Sadat
als Troddel. Der Gedanke, dass die Ägypter die unbesiegbare israelische Armee
anzugreifen wagen würden, erschien lächerlich.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Die Medien beteten Golda an. Auch die ganze Welt, besonders Feministinnen.
(Ein berühmtes Poster zeigt ihr Gesicht mit der Aufschrift: "Aber kann sie
tippen?") In Wirklichkeit war Golda eine sehr primitive Person, ignorant und
starrsinnig. Mein Magazin Haolam Hazeh griff sie praktisch jede Woche an wie
auch ich in der Knesset. (Sie gab mir das einzigartige Kompliment einer
öffentlichen Erklärung, sie sei bereit, "auf die Barrikaden zu gehen", um mich
aus der Knesset zu jagen.)</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Unsere Stimme war wie "eine Stimme in der Wüste", aber sie erfüllte eine
Funktion: in ihrem Buch "Marsch der Torheiten") verlangte Barbara Tuchman, dass
eine Politik nur dann als töricht gebrandmarkt werden könne, wenn wenigstens
eine Stimme zur richtigen Zeit gewarnt hätte.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Vielleicht hätte sogar Golda nachgedacht, wenn sie nicht von so sehr sie
preisenden Journalisten und Politikern umgeben gewesen wäre, die ihre Weisheit
und ihren Mut zelebrierten und jedem ihrer dummen Aussprüche applaudierten.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">DER GLEICHE Typ von Leuten, ja, sogar einige genau derselben, tun jetzt
gegenüber Benjamin Netanjahu dasselbe.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Wieder starren wir derselben "großen Unterlassung" ins Gesicht.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Wieder entscheidet eine Gruppe von zwei oder drei Personen über das Schicksal
der Nation. Allein Netanjahu und Ehud Barak (wahrscheinlich mit Hilfe Netanjahus
Frau Sara'le) treffen alle Entscheidungen und halten "ihre Karten nah an ihrer
Brust". Den Iran angreifen oder nicht angreifen? Die Politiker und Generäle
werden im Dunklen gelassen. Bibi und Ehud wissen es am besten. Ein Beitrag von
anderer Seite ist nicht nötig.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Aber bedeutender als die blutigen Drohungen gegen den Iran ist das totale
Schweigen zu Palästina. Die palästinensischen Friedensangebote werden einfach
ignoriert wie diejenigen von Sadat in der damaligen Zeit. Die zehn Jahre alte
arabische Friedensinitiative, die von allen arabischen und muslimischen Staaten
unterstützt wird, existiert nicht.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Wieder werden Siedlungen aufgebaut und erweitert, um die Rückgabe der
besetzten Gebiete unmöglich zu machen. Erinnern wir uns an jene, die damals
behaupteten, die Besetzung des Sinai sei "irreversibel". Wer würde es wagen,
Yamit zu zerstören?</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Wieder sind es Mengen von Schmeichlern, Medienstars und Politikern, die
miteinander in der Lobhudelei des "Bibi, König von Israel" wetteifern. Wie
flüssig und sanft er auf Amerikanisch reden kann! Wie überzeugend seine Reden in
der UN und im US-Senat sein!</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Nun, Golda war mit ihren etwa 200 Wörtern schlechtem Hebräisch und primitivem
Amerikanisch viel überzeugender, und sie erfreute sich der Lobhudelei der ganzen
westlichen Welt. Doch wenigstens hatte sie das rechte Gefühl, den amtierenden
amerikanischen Präsidenten (Richard Nixon) während einer Wahlkampagne nicht
herauszufordern.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">IN JENEN Tagen nannte ich unsere Regierung "Das Narrenschiff". Unsere jetzige
Regierung ist schlimmer, viel schlimmer.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Golda und Dayan führten in eine Katastrophe. Nach dem Krieg, ihrem Krieg,
wurden sie hinausgeworfen - nicht durch Wahlen, nicht durch irgendein
Untersuchungskomitee, sondern durch einen Volksmassenprotest, der das Land
erschütterte.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Bibi und Ehud führen uns in eine andere, viel schlimmere Katastrophe. Eines
Tages werden sie von denselben Leuten hinausgeworfen, die sie jetzt anhimmeln -
falls sie überleben.</span></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px 0px 0px 40px;">
<em><span style="background-color: black;"><span style="color: white;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: small;">Aus dem Englischen: Ellen Rohlfs, vom Verfasser
autorisiert<em>.</em></span></span></span></span></em></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px 0px 0px 40px;">
<strong><span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Weblinks:</span></strong></div>
<div style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; line-height: 140%; margin: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"></span><br /></div>
<blockquote style="color: black; font-family: Georgia, Helvetica, Arial, Sans-Serif; font-size: 13px; line-height: 140%; margin: 0px;">
<ul><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: small;"><span style="background-color: black; color: white;">
</span>
</span></span>
<li><a href="https://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fwww.uri-avnery.de%2F" target="_blank"><span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"><u>Uri Avnery</u></span></a></li>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">
<span style="background-color: black; color: white;">
</span>
</span>
<li><a href="https://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fwww.gush-shalom.org%2F" target="_blank"><span style="background-color: black; color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;"><u>Gush Shalom</u></span></a></li>
</ul>
</blockquote>
</div>
</div>
Freemanfriendhttp://www.blogger.com/profile/11565752978491916615noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7739905683708511906.post-40689868159676894222012-10-02T23:01:00.000+02:002012-10-02T23:01:53.583+02:00Musik<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
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