2012/04/09

Unterstützung für Grass - Ostermärsche 2012

Am Ende der traditionellen Ostermärsche stärkten Friedensaktivisten Grass den Rücken. Nicht Grass gehöre an den Pranger, hieß es, sondern die Politiker, die die Lage in Nahost eskalieren ließen.
In Deutschland liefen am Osterwochenende Tausende bei den traditionellen Märschen mit. Sie setzen sich für Frieden ein und sind ganz klar gegen die "Kriegspropaganda" im "Westen"
Das Motto lautete: Krieg darf kein Mittel der Politik sein
Es gab ca. 80 Märsche, die durch 100 Städte führten. Leider war es nass und kalt, sonst wären viel mehr Menschen dabei gewesen...............->
Die Menschen erklären sich solidarisch mit Grass, der mit seinem Gedicht über die Politik Israels seit Tagen in nicht hinnehmbarer Kritik der Massenhypnomedien steht. 
Der Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag, Peter Strutynski, sagte: "Nicht Günter Grass gehört an den Pranger, sondern diejenigen Politiker, die weiter an der Eskalationsschraube im Nahen und Mittleren Osten drehen, indem sie den Iran mit Wirtschaftssanktionen immer mehr in die Enge treiben."
Auch die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" hatte Grass "für seine mutiges Gedicht gelobt.
Die Friedensbewegung wünscht sich, dass der Nahe Osten umfassend demilitarisiert wird.
"Es war ein richtiges Wort von Grass","Was Grass angestoßen hat, kann nicht als antisemitisch unter den Teppich gekehrt werden", sagte Willi van Ooyen, der Sprecher der Informationsstelle Ostermarsch. "Es war ein richtiges Wort von Grass", ergänzte er zu dem Gedicht.

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