2010/08/11

USA - Ein aktueller Kommentar von Ella

Amerika ist ein Dritte Weltland auf Steroids

"Heute habe ich passend dazu einen Bericht auf NBC gesehen ueber die ueber 1000 Obdachlosen, die im unterirdischen Kanalsystem von Las Vegas sich eingerichtet haben. Ein Mann, der interviewt wurde war ein Kubaner, der wohl nun den "amerikanischen (Alb)traum erlebt" eine Frau war eine ehemalige Kassiererin eines der Casinos die dichtgemacht wurden.

Apropos Casinos, die Arbeiter sitzen auf der Strasse und Donald Trump hat sich z.B. elegant seines Casinos in Atlantik City per Involsenz erledigt, was wohl nun wieder die dummen Steuerzahler blechen duerfen. Sein Privatvermoegen wird deshalb um keinen Dollar weniger.

Das amerikanische Schulsytsem hat im Durchschnitt eh nur 180 Schultage (davon noch die Haelfte oft Mannschaftssport) Das deutsche Schulsytem ca. 245 Schultage.
Ein Nachbar sagte mir erst vor kurzem "Eure Kinder muessen doch schon deshalb viel mehr wissen und viel besser ausgebildet sein."

Wenn jetzt noch mehr Tage eingeschraenkt werden hat doch die Rockefellerfoundation ihr Ziel der "Dumming down der oeffentl. Schulbildung" erreicht.

Weitere Beispiele aus Schilda/USA oder den USA of Chaos.
Eine ungeheure Verschwendung in Administration Schulbibliothek, Swimmingpool, gelbe Busse, Mensa, Caunselors und Curriculum Advisors und Nurses,Footballfields, Sporthallen usw. Sportchoaches fuer Football, Basketball usw..
Jede Schule hat einen Superindententen, einen Prinzipal und Vizeprinzipal, jeder hat ein Dienstauto und jeder eine Sekretaerin keiner Unterrichtet.
(Und das hier z.B. bei einer Schule die grade mal 300 Schueler hat.)
Unsere Kleinstadt von ca. 30.000 Einwohnern hat ein Schulsteueraufkommen, was die Hausbesitzer bezahlen muessen von ca. 48 Millionen Dollar. Das Stadtbudget ist ca. 44 Millionen Dollar.
Jedes Jahr wird darueber per Wahl entschieden, doch kann man ja nicht gegen die Kids stimmen, das ist unmoralisch.
Falls gekuerzt wird, dann an Lehrern, Lehrmaterial fuer die Kids (die Lehrer betteln um Stifte und Hefte) und an Schultagen.

Auch an Polizei koennen sie ruhig sparen, allein in unserer Gegend gibt, es Borderpatrol ,Militaerypolice County und Citypolice, Sheriff, Staatepolice und Staatetrooper.
Jedes Kaff hat seine eigene Dorfpolizei, die auch aus dem Ortsbudget bezahlt werden.

Und was die Strassen betrifft die sind hier (ausser den Vorzeigevierteln und Mainsquare) in so schlechtem Zustand, dass ich mir dass Rad fahren abgewoehnt habe (nur Schlagloecher) und ich schon oefter Achseenbrueche gesehen habe.
Auch die Fusswege sind schlecht und oft nur Stolperfallen.
Die Verschwendung ist auch hier ungeheuerlich. Es brauchte ungefaehr drei Jahre um einen Platz zu sanieren, der in D in drei Monaten gebaut worden waere. Dafuer standen ungefaehr die dreifache Menge an Arbeitern rum,
Das hat auch System, je laenger das Projekt hinausgezogen wird, um so mehr kann die Firma oeffentl. Gelder abzocken und um so laenger haben die Leute Arbeit. Was mit der "Hire and Fire" Mentalitaet zusammenhaengt.
Ach ja nun muss wieder alles aufgebrochen werden, denn die Wasserleitungen wurden mit zu wenig Kapazitaet gebaut, fuer die Haeuser am Square.

Und was die beschriebenen Zustaende in Freemanns Artikel allgemein betrifft, die sind Alltag in den Innercities und in armen Gemeinden und Counties, vor allem im Sueden.
In der Innercity einer Grossstadt in MidWest(nicht Detroit) in der ich eine weile lebte, gab es ganze Strassenzuege ohne Licht. Die Strassen waren teilweise nicht geteert, Fussgaengerwege nicht vorhanden. Schneefluege kamen auch kaum.
Die Polizei liess sich auch kaum blicken ausser, wenn es um Dealer oder Standoffs ging. "Black on Black Crime" ist uninteressant, sollen sie sich doch umbringen, so ungefaehr die Devise.



Inzwischen ist das nun in allen Medien, weil es nun auch die Mittelklasse betrifft z.B. die Autoarbeiter in Detroit, denen es ja verhaeltnismaessig gut ging.

Amerika verarmt immer mehr.
Seit 30 Jahren hat die Inflation alles aufgefressen und die Loehne stagnieren seit diesem Zeitpunkt.

Die Infrastruktur verkommt oder ist sehr renovierungsbeduerftig.
Das ganze Geld ist in den militaerisch/industriellen Komplex gegangen z.B die Base hier in der Naehe, hat die besten Strassen, neue tolle Haeuser, neues Einkaufszentrum, viele neue Buerogebaeude fuer die Soldaten, die Energielines im Boden und nicht an irgendwelchen klapprigen Lichtmasten, das beste Wasserfiltersytem usw.
Manchmal denke ich die wissen nicht wohin mit ihrem Geld.

Nur sieht das fast keiner von den Einwohnern hier, den die kommen normalerweise nicht auf die Base.


Ach ja noch eine Anmerkung zu oeffentl. Verkehrsmitteln, die sind ja sowieso nur rudimentaer vorhanden. Ausser natuerlich in NY-City oder Staedten wie Atlanta, die aehnliche Verkehrsysteme wie europaeische Staedte haben .

Es gibt z.B. hier nur zwei Busse pro Tag, in die naechste Grosstadt, Zug sowieso nicht, Fehlanzeige.Sonst halt nur Privatauto.
Busfahren ist hier uebrigens was fuer Alte, Kranke, Arme und Minderheiten.

Der Bus faehrt hier in unserer Kleinstadt nur von Mo. bis SA. von 8am bis 5pm vom Mainsquare zur Mall und zum Krankenhaus.
Dazwischen haelt er an wenn jemand aussteigen will und faehrt auch mal nen kleine Umweg.
Auf einer Strecke von zwei Meilen war ich mal 40 Minuten unterwegs und haette fast meinen Termin verpasst.
Der Busfahrer hatte an jeder Strassenecke Leute zu oder aussteigen lassen.
Es gibt auch nur zwei oder drei Wartehaeusschen im Stadtgebiet.
Man stellt sich halt auf die Strasse und hofft, dass der Bus irgendwann vorbeikommt.
Auch faehrt der Bus die ganzen Malleingaenge und kleineren Mall die Geschaefte ab und sammelt Leute ein.
Auf den Bus kann man sich wenn man arbeitet oder Termine hat nicht verlassen. Und ausserhalb der Stadt in den Vororten oder in der Pampa schon gar nicht, denn da gibt es keinen. Aussser den Schulbussen(oft nur drei,vier Kids pro Bus) natuerlich die jedes Haus abfahren, damit ja keinem Kind oder Jugendlichen zugemutet wird auch nur einem Meter laufen zu muessen.

Die oeffentlichen Haushalte sind auch deswegen pleite, da hier viele Buergermeister und Countylegislators, Chief of Police und auch Lehrer voellig ueberbezahlt sind und noch dicke Pensionen bekommen, wenn sie nach ca. 20/25Jahren in den Ruhestand gehen. (Die Korruption ist gross, jedes Jahr gibt es neue Skandale z.B, bei den Staatsabgeordneten)

Es ist z.B. ueblich als Lehrer Prinzipal in einem Schulbezirk zu retieren nach 20 Jahren, hier die Pension mitzunehmen (Alter ungefaehr Anfang 50) dann entweder auf Pensionaer zu machen oder in einem anderen Schulbezirk nochmal 15 Jahre zu arbeiten und dann Gehalt und erste Pension zu beziehen und nach 15 Jahren dann zwei Pensionen und Rente und Krankenversicherung fast ohne Zuzahlung.
Da ist es kein Wunder, dass fuer die Kids dann kein Geld fuer Hefte und Lehrmaterial uebrigbleibt."

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