2012/10/17

Gewaltlosigkeit ist ein Geistesfaktor

Gewaltlosigkeit wird im Buddhismus folgendermaßen definiert: "Gewaltlosigkeit ist ein Geistesfaktor, der von dem Aspekt her bestimmt wird, daß man eine völlig nicht-feindselige Haltung annimmt, die sich darin äußert, daß man bei der Beobachtung des Leidens der fühlenden Wesen dieses nicht ertragen kann, sondern denkt: Mögen sie davon befreit sein!"
Die Gewaltlosigkeit ist also ein Aspekt des Geistes, der durch das Nicht-Ertragen-Können des Leids anderer charakterisiert ist. Das Gegenteil davon wäre, daß wir es ertragen, die Wesen leiden zu sehen, insbesondere dann, wenn wir ihnen selbst Leiden zufügen. Es ist uns dann gleichgültig, ob der andere durch die eigenen Taten Schaden nimmt. Asanga sagt: "Was ist Gewaltlosigkeit? Sie gehört zur Kategorie der Haßlosigkeit und ist die mitleidvolle Haltung des Geistes. Als Funktion bewirkt sie, daß man andere nicht quält." Asanga unterstreicht besonders das Mitgefühl, das in der Gewaltlosigkeit enthalten ist; man empfindet Mitgefühl angesichts der Leiden anderer Wesen, was gleichbedeutend damit ist, daß man es nicht hinnehmen mag, wenn die anderen Wesen Qualen erleben, insbesondere durch das eigene Handeln.

Das Gegenteil der Gewaltlosigkeit, also eine Haltung der Gewalt, besteht darin, daß es einem nichts ausmacht, wenn die Wesen Leiden erfahren. Ich habe einmal im Fernsehen eine Biographie des Kaisers Nero im alten Rom gesehen, die zur Zeit der Christenverfolgung spielte. In einer Szene wurden Gefangene in eine Arena mit vielen tausend Zuschauern getrieben; dann wurden Raubtiere in die Arena gejagt, die die Schutzlosen anfielen. Die Gejagten erlitten unsagbare Angst und Qualen. Doch der Kaiser amüsierte sich beim Anblick der Leidenden; es bereitete ihm offensichtlich Vergnügen, sich anzuschauen, wie den Wesen Verletzungen zugefügt wurden. Das ist ein Beispiel für die Haltung des unbarmherzigen Hinnehmens, wenn andere Pein erleben; man empfindet nicht das geringste Mitleid. Die Gewaltlosigkeit ist das direkte Gegenteil davon, denn sie erträgt das Leiden der Wesen nicht und ist mit dem Wunsch verbunden, daß sie von ihrem Leiden frei sein mögen. Im Falle einer unbarmherzigen Einstellung läßt es uns völlig kalt, was mit dem anderen geschieht, aber es ist uns ganz und gar nicht gleichgültig, was uns selbst widerfährt. Auch wenn wir selbst nur für einige Momente Unannehmlichkeiten ausgesetzt sind, unternehmen wir alles Mögliche, um uns aus der mißlichen Lage zu befreien. Wenn aber anderen über lange Zeit hinweg großes Leiden widerfährt, ist es uns gleichgültig. Wir betrachten die anderen wie leblose Steine oder Gemüse.

Gewaltlosigkeit ist eine Wurzel des Buddhismus. Der Buddha lehrte ein Verhalten und Denken, das andere nicht schädigt und ihnen kein Leid zufügt. Er wies seine Schüler an, die zehn unheilsamen Handlungen zu vermeiden:

Musik

Gemeinwohl-Ökonomie

Die „Gemeinwohl-Ökonomie“ beschreibt die grundlegenden Elemente einer alternativen Wirtschaftsordnung. Sie wählt dabei drei Zugänge:


Der Wertewiderspruch zwischen Markt und Gesellschaft soll aufgehoben werden. In der Wirtschaft sollen dieselben humanen Werte belohnt werden, die zwischenmenschliche Beziehungen gelingen lassen.

Verfassungskonformität. Die Wirtschaft soll mit den heute bereits in den Verfassungen westlicher Demokratien enthaltenen Werten und Zielen übereinstimmen, was gegenwärtig nicht der Fall ist.

Die wirtschaftliche Erfolgsmessung soll von der Messung monetärer Werte (Finanzgewinn, BIP) auf die Messung dessen, was wirklich zählt, die Nutzwerte (Grundbedürfnisse, Lebensqualitätsfaktoren, Gemeinschaftswerten), umgestellt werden. Die erste Version des Modells inklusive Gemeinwohl-Bilanz wurde von einem Dutzend UnternehmerInnen aus Österreich 2009 bis 2010 entwickelt.
 

2012/10/16

Zitate

"Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben."
Jimi Hendrix

Musik


This mantra means: May the many sentient beings who are sick, quickly be freed from sickness. And may all the sicknesses of beings Never arise again. Namaste!

2012/10/15

Gerettete Enten

Sich gegen die schlimmsten Praktiken der Massentierhaltung und für eine tierfreundliche Ernährung einzusetzen, kann durchaus erfolgreich sein, aber meistens ist es mindestens ebenso abstrakt: Die wenigsten der unzähligen Tiere, denen unsere Bewegung hilft, bekommen wir jemals zu Gesicht. Umso wichtiger finden wir es, sich anhand von Beispielen daran zu erinnern, für wen und für was wir uns einsetzen, denn das gibt uns auch in schwierigen Situationen die Kraft und den Mut, unsere Energie in ein Unterfangen zu investieren, dessen Umsetzung oft in so weiter Ferne zu liegen scheint: einen neuen, friedvollen Umgang mit den Tieren und unserer gesamten Mitwelt zu finden. Ein solches Beispiel sind diese Enten, die nach ihrer Rettung zum ersten Mal in ihrem Leben im Wasser schwimmen dürfen und zuerst gar nicht wissen, wie ihnen geschieht: (quelle: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/gerettete-enten-video)

2012/10/14

Afghanistan-Krieg 2014: NATO wechselt Markennamen

2014 soll aus der ISAF der NATO die ITAM werden. ISAF bedeutete
International Security Assistance Force. ITAM ist die Abkürzung für International Training, Advisory and Assistance Mission – das klingt doch gleich etwas niedlicher und friedlicher. Warum wird aber der Name geändert?
Zur Erklärung mag ein Blick in die Marketingwelt helfen. Hier gilt zunächst: Eine Marke oder einen Markennamen zu etablieren kostet Zeit und Geld. Wenn der Name gewechselt wird, ist das investierte Geld verloren und man beginnt wieder bei Null. Insofern ist das ökonomisch nicht so schlau. Trotzdem werden hin und wieder Markennamen geändert, z.B. wenn eine Firma ein identisches Produkt in verschiedenen Ländern unter verschiedenen Markennamen verkauft. Wenn also aus Raider Twix wird, kann die Firma die internationalem Werbekampagnen effektivieren: Sonst ändert sich nix, hieß es damals in der Werbung, die den Namenwechsel den deutschen KonsumtentInnen bekannt machen und dafür sorgen sollte, dass der Markenaufbau für Raider nicht völlig für die Katz war.
Aber es gibt natürlich auch andere Gründe für ein Unternehmen einen Markennamen oder sogar seinen Unternehmensnamen zu ändern. Ein aktuelles Beispiel ist dies:
Der Schweizer Lebensversicherer Swiss Life plant, seine Tochtermarke AWD umzubenennen. Laut ‚FTD’ soll AWD im November einen neuen Namen erhalten. Die Gründe dafür sind schlecht laufende Geschäfte bei dem Finanzvertrieb und das schlechte Image... Swiss Life hatte die Marke 2007 für 1,2 Milliarden Euro von Gründer Carsten Maschmeyer übernommen. (aus: Horizont 27/2012)
Man sieht: bestimmte Probleme hat die NATO nicht exklusiv.
Aber der mündige Verbraucher weiß: Nicht nur auf die Packung gucken, sondern auch auf den Inhalt. Was wissen wir bisher über den Inhalt dieser ITAM? Dass afghanische Sicherheitskräfte kräftig ausgebildet werden sollen. Moment! Das macht die ISAF der NATO doch jetzt auch schon! Jedenfalls sind die Nachrichten voll davon. Nebenher führt sie auch noch Kriegsoperationen durch. Auch in 2012 sind wieder hunderte NATO-Soldaten im AFG-Krieg getötet worden. Also: Aus ISAF wird jetzt ITAM, sondern ändert sich nix?!
Uli Cremer ist Autor des Aachener Friedensmagazins www.aixpaix.de. Seine Beiträge finden Sie hier

2012/10/12

US-Kriegsgegnerin nach Abschiebung inhaftiert

Die US-Kriegsgegnerin Kimberly Rivera wurde von US-Militärbehörden inhaftiert, nachdem sie sich aufgrund der Abschiebungsverfügung der kanadischen Behörden am 20. September 2012 an der Grenze stellte. Vor wenigen Tagen wurde sie in das Militärgefängnis Fort Carson, Colorado, überstellt. Der Kriegsdienstverweigerin droht ein Strafverfahren wegen Desertion und damit eine Verurteilung von bis zu fünf Jahren Haft. Mit der Inhaftierung wurde sie auch von ihren vier Kindern und ihrem Ehemann getrennt.
Connection e.V. forderte heute die US-Regierung auf, Kimberly Rivera unverzüglich freizulassen. "Aufgrund ihrer Erlebnisse als Soldatin im Irak hat Kimberly Rivera die einzig mögliche Entscheidung getroffen", so Rudi Friedrich für das Kriegsdienstverweigerungsnetzwerk, "um einen erneuten Einsatz zu verhindern. Auch bei einem Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerin wäre sie unverzüglich wieder ins Kriegsgebiet überstellt und damit einem schweren Gewissenskonflikt ausgesetzt worden. Connection e.V. fordert daher die bedingungslose Freilassung von Kimberly Rivera."
Connection e.V. bittet zugleich um Unterstützung von Kimberly Rivera. Über die Aktionsseite www.Connection-eV.org/kimberly-form können Protest-eMails an den US-Präsidenten Barack Obama gesendet werden. Über das Formular können auch Solidaritätspostkarten an Kimberly Rivera geschickt werden.

Hintergrund

Die US-Soldatin Kimberly Rivera war im Oktober 2006 mit ihrer Reserveeinheit in den Irak versetzt worden. "Ich hatte das Gefühl", so schilderte sie es 2007 gegenüber Courage to Resist (USA), "dass ich meinen Verstand verliere. Ich stand so oft dem Tod gegenüber, dass es mich immer

We Are Change

2012/10/10

Romney die nächste Ziopuppe

Als US-Präsident würde er "mit unseren Partnern daran arbeiten, die Mitglieder der Opposition, die unsere Werte teilen, zu identifizieren und zu organisieren, und dafür zu sorgen, dass sie die Waffen erhalten, die sie brauchen, um die Panzer, Helikopter und Jagdflugzeuge Assads zu besiegen", sagte Romney kürzlich zur Lage in Syrien.
"Partnern" ...so wie die Al Kaida Terrorbanden? Nein die Datenbank namens Al CIAda ist doch kein Partner oder doch? ;-) Ach Romney und Konsorten, muss man eigentlich ständig Satansschw*nz lutschen um seine Psyche zu beruhigen?
Und was heisst hier "würde"; aktuell laufen doch schon Waffenlieferungen über die treuen geisteskranken Verbündeten Saudi und Katar.
Muss man sich vorstellen; gibt es eigentlich noch friedliche Präsidenten? Oder starb diese Sorte mit JFK und sind wirklich alle nur noch kriegsgeil und völlig geisteskrank?
Möge der Tag kommen, an dem die Zionazibanksterfratze sich er der gesamten Welt zur erkennen geben muss und der Zorn der Menschen dieses kranke System einreissen wird.
Auch wenn es weh tuen würde, so muss die Menschheit endlich befreit werden von diesem Banksterblutsauger Militärisch-Industriellen-Komplex.
Möge man sich vorstellen, was man mit all den frei werdenden Werten Gutes erschaffen kann....
Die Leute hier und dort vergessen wirklich, dass sie mit ihren tagtäglichen Einkäufen den Preis für die Bankster zahlen. Eine 9/11 Steuer ist auch eingepreist...die Leute erkennen dies aber logisch nicht. Was für dumme Menschen, was für Narren.....und diese Wählen dann auch Stolz die CDU oder Romney oder SPD oder Obama, die austauschbaren Flip-Flop Puppen der Zionazibanksterverbrecher.

2012/10/09

Griechenland: Livestream aus Athen


Israel zwischen Eritrea und Iran

Von Ran HaCohen
Wenn es Ahmadinejad nicht gäbe, dann würde Israel ihn erfinden. Dank Israels Gangsterrhetorik ("Haltet mich zurück, sonst schieße ich!") richtet sich die internationale Aufmerksamkeit auf die brutale Moslemdiktatur im Iran und ermöglicht Israel, sich still und heimlich selbst in eine brutale jüdische Diktatur zu verwandeln. Israels Zurückdrängung der Demokratie schreitet Tag für Tag fort: Netanyahu führt ein faschistisches, rassistisches Orchester, in dem die vier Hauptakteure ihre Differenzen beiseitelegen und kooperieren, um Israel nach ihrem jeweiligen Traum zu gestalten, der unser aller Alptraum ist.
Verteidigungsminister Baraks Vision ist die einer militaristischen Diktatur, die die ethnisch gesäuberten Palästinensergebiete beherrscht, Außenminister Avigdor Liebermann träumt von einer Autokratie im Stil Putins ; Innenminister Eli Yishai führt eine jüdische Variante einer Moslembruderschaft-Gesellschaft ein; und "Justiz"minister Ne’eman - dem Großen Geld, Liebermans Autoritarismus und Yishais Klerikalismus gleichermaßen verbunden - betreibt insgeheim die Zerstörung des Systems der unabhängigen Justiz und die Formalisierung des gesetzlichen Rahmens für den Faschismus in Israel. Mit einigen weiteren lautstarken Helfern - wie dem Erziehungsminister Gideon Sa’ar, der an der Indoktrinierung der Schulkinder und an der Zerstörung der akademischen Freiheit arbeitet - orchestriert Netanyahu einen "Israelischen Frühling", oder eher einen "Jüdischen Herbst", indem er ein neues Israel schafft, das beängstigende Züge von gewissen Gesellschaftssystemen in Vergangenheit und Gegenwart aufweist, die berüchtigt waren für die Verfolgung von Minderheiten, jüdischen oder anderen.

Afrikaner als Opfer

"Eine Gesellschaft wird danach beurteilt, wie sie ihre schwächsten Mitglieder behandelt." - Harry S. Truman
Vor kurzem zeigte CNN die erschreckende Geschichte von Tegisti Tekla , einer jungen Frau aus Eritrea, die von beduinischen Schleppern in der ägyptischen Sinaiwüste gefoltert und vergewaltigt wurde. Tegisti gelang es, Israel zu erreichen, wo sie sich jetzt in einem Wohnheim in Tel Aviv befindet und von einer Abtreibung erholt.
Tegisti hatte relativ viel Glück. Offensichtlich mehr Glück als die 18 Asylsuchenden , welche israelische Soldaten am Grenzzaun hungern ließen, ehe sie sie gewaltsam zurück nach Ägypten stießen, aber auch mehr Glück als ihre Landsmännin "Zebib" ( Geschichte auf Hebräisch ). Zebib wurde entführt auf ihrem Weg nach Sudan, wo sie ihren Mann treffen sollte, der von der eriträischen "Armee" (das heißt von lebenslänglicher Zwangsarbeit ) desertiert war. Im Gegensatz zu Tegisti wurde sie nicht vergewaltigt: um die Erpressung eines Lösegelds zu fördern, hielten sich ihre Entführer an ihr 15 Monate altes Kind. Ihre Familie in Eritrea verkaufte ihren gesamten Besitz, um die $25.000 Lösegeld aufzubringen, und Zebib wurde

2012/10/08

ASR: Auf Okitalk eine Sendung über Freemans Iranreise

Ethik in der Höherentwicklung und Narzissmus

Sehr lesenwert! Das Problem der Ethik in der Höherentwicklung des menschlichen Denkens

Schweitzer geht 1962 in der Quintessenz seines philosophischen Denkens davon aus, dass sich Menschen beim Nachdenken über sich selbst und ihre Grenzen wechselseitig als Brüder erkennen, die über sich selbst und ihre Grenzen nachdenken. Im Zuge des Zivilisationsprozesses wird die Solidarität, die ursprünglich nur auf den eigenen Stamm bezogen war, nach und nach auf alle, auch unbekannte Menschen übertragen. In den Weltreligionen und Philosophien sind diese Stadien der Kulturentwicklung konserviert.
Albert Schweitzer auf einer Zeichnung von Arthur William Heintzelman (1950er Jahre)
Analog wirkt in den weltverneinenden Religionen des indischen Kulturkreises nach der Philosophie von Arthur Schopenhauer eine Ausbreitung des Mitleids, das im Brahmanismus jenseits der (wahren) Metaphysik im Leid der (falschen) materiellen Welt begründet ist und deshalb abgelehnt, im Buddhismus mit Bezug auf eine erweiterte Metaphysik gefordert und im Hinduismus ins Alltagsleben integriert wird, das als Spiel der Götter mit Menschen verstanden wird (Bhagavad Gita). Die geforderte Teilnahmslosigkeit gegenüber Leid verpflichtet zum Pazifismus. Schweitzer bezog sich auch auf Mahatma Gandhi.
Auch die Ausbreitung des weltbejahenden Zoroastrismus persischer Siedler, vereint in Solidarität gegen heidnische Nomaden, beeinflusst die griechische Philosophie, in der der Stoiker Panätios die Weltbejahung mit einer allumfassenden Vernunft begründet, in der Seneca, Epiktet und Marc Aurel als Tugend aller Tugenden den Humanismus entwickeln.
Im Schmelztiegel der persischen und der griechischen Kultur waren das Judentum und das Christentum entstanden, die die Welt als wahr, aber unvollkommen sehen. Das Christentum fordert Weltentsagung zur Ausweitung des Guten im Menschen und findet auf der Suche nach dem Gebot aller Gebote ebenfalls zum Ideal des Humanismus.
Seit der Renaissance verwachsen die außengeleitete Tugend aller Tugenden und das innengeleitete Gebot aller Gebote zu einem weltlichen Recht (Erasmus von Rotterdam), Grundlage für den Utilitarismus von Jeremy Bentham, während David Hume eine natürliche Empathie als Ursache annimmt. Immanuel Kant verbindet diese mit dem Dualismus und verlegt die Moral in der Form des Kategorischen Imperativ in die Natur des Menschen, der in der geistigen Welt als Subjekt lebt und in der gegenständlichen nur Objekt ist.
Das häufige Scheitern am moralischen Anspruch macht aus dem guten Gewissen einen Mythos, während die Zivilisation das Vertrauen und den Sinn mit der Folge von Resignation und reaktiver Sentimentalität untergräbt. Damit dieser Druck dazu führt, dass das Subjekt sein Sein als „Wille zum Leben inmitten vom Willen zum Leben“ anderer begreift und diese Erfahrung mit dem Liebesgebot Jesus unterfüttert, braucht es Anleitung. Dann verbindet es die Gebote des Gewissens in der Form des Kategorischen Imperativ in der geistigen Welt mit den Tugenden in der gegenständlichen Welt und erkennt den Unterschied zwischen böse und gut als Ausdruck lebensschädigender und lebensfördernder Wirkungen und findet darin den höchsten sittlichen Wert.
Dieser sittliche Wert ermöglicht eine Lebensanschauung, in der Lebensbejahung keine Erkenntnis-, sondern eine Willenskategorie ist, Lebensverneinung in der Rücksichtnahme auf den Willen anderer liegt und Lebensentsagung im verinnerlichenden, sich selber sammelnden (Musik) und vervollkommnenden Gebot besteht, auch das eigene Leben aus Berufung auf den sittlichen Wert der Ethik zu heben, die Volksweisheiten von „Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu“ bis hin zu „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ vereint und auf alles Lebendige überträgt.

Ebenso wichtig zu wissen was folgender Begriff bedeutet und umfasst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus

Mit dem Begriff Narzissmus ist im weitesten Sinn die Selbstliebe als Liebe gemeint, die man dem Bild von sich entgegenbringt. Im engeren Sinn bezeichnet er eine auffällige Selbstbewunderung oder Selbstverliebtheit und übersteigerte Eitelkeit.
 

2012/10/07

Afghanistan und die Pipeline

This story by Alexander Shustov, political analyst and Central Asia expert, Strategic Culture Foundation expert, was published in International Affairs magazine.


On May 23, Turkmenistan, Afghanistan, Pakistan, and India penned a deal to construct the Trans-Afghanistan pipeline which is supposed to pump gas from Turkmenistan to South Asia. It appears at the moment that the partners in the project whose feasibility provoked debates of varying intensity since the early 1990ies finally managed to achieve some clarity concerning such key issues as the outlet point of the route and the future buyers for the gas to be supplied.
The planned throughput of the 1,700-km Trans-Afghanistan pipeline is currently set to 33 bcm annually, the main target markets being India and Pakistan which are to absorb 14 bcm a year each. The remaining 5 bcm should go to Afghanistan. The route is to pass through Herat and Kandahar in Afghanistan, Quetta and Multan in Pakistan, and to reach Fazilka in India. The Indian cost estimate for the construction is $12b and the resources will be drawn from Galkynysh gas field in Turkmenistan which is currently being sold by Ashgabat as the world's largest.

2012/10/03

Uri Avnery: Die große Unterlassung

Von Uri Avnery

ICH SITZE hier, um diesen Artikel auf die Minute genau zu schreiben, als vor 39 Jahren die Sirenen zu heulen anfingen.

Eine Minute vorher herrschte totale Ruhe so wie jetzt. Kein Verkehr, keine Aktivitäten auf der Straße, wenn man von ein paar radelnden Kindern absieht. Yom Kippur, der heiligste Tag für Juden, herrschte absolut. Und dann ....

Unvermeidlich beginnt die Erinnerung zu arbeiten.
IN DIESEM Jahr wurden viele alte Dokumente für die Veröffentlichung frei gegeben. Kritische Bücher und Artikel folgten.
Alle beschuldigten die Ministerpräsidentin Golda Meir und den Verteidigungsminister Moshe Dayan.
Sie sind schon direkt nach dem Krieg getadelt worden, aber nur für oberflächliche militärische Versäumnisse, die man "die große Unterlassung" nannte. Die Unterlassung war, die Reservisten nicht mobilisiert und die Panzer nicht rechtzeitig an die Front gebracht zu haben, trotz der vielen Anzeichen, Ägypten und Syrien seien im Begriff, uns anzugreifen.

Jetzt wird zum ersten Mal die wirklich "große Unterlassung" untersucht: der politische Hintergrund des Krieges. Die Ergebnisse haben einen direkten Bezug zu dem, was jetzt geschieht.

ES STELLT sich heraus, dass im Februar 1973, also acht Monate vor dem Krieg, Anwar Sadat seinen Vertrauensmann Hafez Ismail zum

2012/09/29

2012/08/27

Zitate

“The Pirate Bay has been one of the most important movements in Sweden for freedom of speech, working against corruption and censorship."
Peter Sunde

2012/08/22

Zitate

"Was nach eigener Erfahrung und Untersuchung mit deiner Vernunft übereinstimmt
und zu deinem eigenen Wohle und Heile wie zu dem aller anderen Wesen dient,
das nimm als Wahrheit an und lebe danach."

Gautama Buddha

2012/08/21

Fleischkonsum reduzieren / Gastro Flyer


Kennen Sie das: Sie sind in einem Restaurant, Imbiss, Bistro etc. und ärgern sich, dass es praktisch keine vegetarischen bzw. veganen Gerichte gibt?

Wahrscheinlich geht es Ihnen dann wie den meisten Menschen: Sie sind enttäuscht, aber Ihnen fehlen Zeit, Mut oder schlichtweg die richtigen Worte, um den Inhaber oder die Inhaberin zu bitten, das tierfreundliche Angebot auszuweiten.
Für solche Situationen haben wir jetzt die Lösung: Einen Flyer, der Gastronomen Appetit auf eine größere Veggie-Auswahl macht. In wenigen Worten erklärt der Flyer, dass laut einer Emnid-Umfrage 51% der Deutschen ihren Fleischkonsum reduzieren möchten und dass es sechs Millionen Vegetarier- und VeganerInnen gibt, die in der Gastronomie bislang noch ein sehr dürftiges Angebot vorfinden – eine echte Marktlücke also. Für weitere Informationen verweist das Flugblatt auf unsere Seite für Unternehmen. Dort finden die Gastronomen konkrete Anregungen für die Umsetzung...........
(Quelle: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/gastro-flyer )
Gastro Flyer als PDF (klick)

2012/08/20

Polizei-Militär-Staat USA


Polizei oder Militär?! Beides? Schritt für schritt eine Erosion der Bürgerrechte.
Aufstände, ja zu Recht, in Anaheim; wieder ein Schritt zur Einführung von brutalen aggressiven Sturmtruppensoldatenbullen. Was soll man da noch erwarten? Freund und Helfer? Mitnichten....


2012/08/17

Rückblick: 17.05.2010

Der 17. Mai 2010 wäre die entscheidende Wende für -heute- gewesen, ach wäre wäre wäre da nicht eine Kriegstreiberin namens Hellary Cleanton gewesen...
Als Brasilien, die Türkei und der Iran nach 18 Stunden Verhandlungen einen diplomatischen und friedlichen Weg zu einer Einigung in Teheran vollbrachten! 
Iran sollte sein schwach angereichertes Uran in die Türkei schicken, um es zu Brennstoff für einen nuklearen Forschungsreaktor anreichern zu lassen.

Frankreich und auch einige arabische Länder stimmten dem ebenso zu, nur Russland und China blieben misstrauisch, weil sie genau erkannten, dass der Iran von seinen Rechten des Atomsperrvertrages verzichtete. Alles in allem sollte es aber mit dieser Vorgehensweise diesmal klappen.......

........am nächsten Tag torpedierte US-Außenministerin Hillary Clinton den Deal – im Wesentlichen, weil der Iran weiterhin Uran hätte anreichern dürfen und ein friedlicher Weg nicht gewünscht ist! (Bild:derstandard.at)

2012/08/16

Assange vs. Murdoch

Asylantrag - J. Assange Entscheidung fällt heute (Wikileaks)

Die Briten drohen die Botschaft zu stürmen und Assange mit Gewalt zu entführen! Washington will mit aller Macht Wikileaks zerstören und erhöhte den Druck auf London. Das ist keine Diplomatie, dass wäre eine Kriegserklärung; mal wieder!
Die Haltung der britischen Vertreter bei den Gesprächen um Assange, der in Ecuador Asyl beantragt hat, sei "sowohl politisch als auch juristisch unannehmbar", sagte Patiño. Der Außenminister teilte mit, dass seine Regierung ihre Entscheidung über den Asylantrag Assanges am Donnerstag um 14:00 Uhr MESZ  bekanntgeben werde.
Die ecuadorianische Regierung ist zutiefst schockiert über die Drohungen.

++Update++   Assange erhält politisches Asyl
++weitere Updates hier klicken++   (guardian)

2012/08/14

Zitate

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung
beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“
Alte Indianerweisheit

2012/08/13

2012/08/11

Musik


Alles Gemaabzocker Freie Musik!  :)) Klasse oder? Fleissig unterstützen und verteilen..

2012/08/08

Zitate

"Heute kennt man von allem den Preis, von nichts den Wert."
 
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller (1854 - 1900)

2012/08/07

"ProSyrien Wähler" = "NichtMenschen" für den "Westen"


Al-CIA-da
.................erinnert mich doch an die Referenda in Irland.
Man stimmt solange ab, bis es NWO-passend ist.

2012/08/06

ASR Kommentar

mikem777sagt:
@Globaler-News: Du hast es erkannt. Das ganzes ist ein satanistisches Freimaurer-Ritual: 13 angedeutete Illuminati Pyramiden, Freimaurer-Säulen, und ein angedeutetes Menschenopfer. Die olympische Fackel steht für die luziferische Flamme der Illumination.

Das Bewusstsein der Zuschauer wird energetisch gewissermassen in das Ritual mit einbezogen, um das magische Ritual energetisch aufzuladen. Man könnte die Zuschauer als spirituelles Kanonenfutter bezeichnen.

Das ist die gleiche Flamme, die auch von der Freiheitsstatue in New York getragen wird, ein Geschenk der französischen Freimaurerei an die amerikanischen Freimaurer. In Paris werdet Ihr auch eine kleine Freiheitsstatue finden können.

Dort wo die Freimaurer Lady Di ermordet haben, wurde von ihnen auch so eine Flamme des Triumphes angebracht, und auch auf dem Grab von John F. Kennedy. Auf diese Weise verhöhnen die Illuminati ihre Opfer.

Überhaupt sind die olympischen Spiele der Neuzeit seit 1896, eine Erfindung der Freimaurer, und haben nichts mit den alten Griechen zu tun. Die fünf Ringe stehen für die fünf territorialen Machtbereiche der Freimaurer.

Interessant ist übrigens auch, dass das ganze Spektakel auf einem Gelände mit radioaktiven Abfällen gebaut worden ist. Das dürfte der Gesundheit der Sportler bestimmt zuträglich sein. Das bekannte Symbol für Radioaktivität ist übrigens

2012/08/05

Kranke Raser (china/russland)


(China/Russland) Keine Rücksicht, nach mir komme was wolle, got the money... f**k all....
Es gibt ein Problem von Neureichen Fiatmoney Fullsizedeppigen Rasern, die heizen und killen wenn es sein muss. Beispiele zu Hauf aus China und Russland.....gidf

2012/08/02

Aufruf zur bundesweiten Aktionswoche gegen Bundeswehr in Schulen und Hochschulen vom 24.-29. September 2012


Aufruf zur bundesweiten Aktionswoche gegen Bundeswehr in Schulen und Hochschulen vom 24.-29. September 2012

BITTE UM ERSTUNTERSTÜTZUNG und WEITERVERBREITUNG

Die Bundeswehr drängt an die Schulen und Hochschulen! In den Schulen sucht sie zum einen nach dem Ende der Wehrpflicht neue Rekruten und Rekrutinnen.
Zum anderen will sie schon die Kinder und Jugendlichen - die Wähler und Wählerinnen von morgen - von der Notwendigkeit militärischer Einsätze überzeugen.

In immer mehr Bundesländern schließt sie deshalb Kooperationsvereinbarungen mit den jeweiligen Kultusministerien. Damit sichert sie ihren Jugendoffizieren Zugang in die Klassenzimmer. Diese "Experten für die politische Bildung" gestalten dort den Unterricht, entwerfen Lehrmaterialien, organisieren Ausflüge in Kasernen oder andere Seminarfahrten und üben zunehmend Einfluss auf die Ausbildung von Lehrkräften aus. Auch die Wehrdienstberater kommen regelmäßig und immer häufiger in Schulen, um Jugendliche offensiv für den Dienst an der Waffe anzuwerben. Zudem wird an den Hochschulen eine zunehmende Militarisierung der Forschung und Lehre immer deutlicher.

Wir wollen uns gemeinsam der Militarisierung des Bildungssystems in den Weg stellen.
Darum rufen [...] zu einer bundesweiten Aktionswoche vom 24.- 29. September 2012 auf. In vielen Städten sollen dezentral bunte, kreative und öffentlichkeitswirksame Aktionen und Veranstaltungen stattfinden, um Politik und Öffentlichkeit auf die Problematik der zunehmenden Militarisierung des Bildungssystems aufmerksam zu machen.

Wir fordern die sofortige Kündigung der bestehenden Kooperationsvereinbarungen zwischen Kultusministerien und der Bundeswehr sowie die flächendeckende Einführung und Einhaltung von Zivilklauseln, um Lehre und Forschung an Hochschulen zu garantieren, die ausschließlich zivilen Zwecken dienen.

Wenn ihr den Aufruf unterstützen, Aktionen und Veranstaltungen planen oder mehr Informationen wollt, dann schreibt an: ak-friedensbildung@usta-ph.de
Bis Anfang Mai suchen wir zunächst ErstunterzeichnerInnen für den Aufruf. In einer zweiten Phase - parallel zur Einrichtung eines Internet-Blogs - suchen wir weiteren UnterzeichnerInnen bis zur Erarbeitung eines Flyers, voraussichtlich Anfang/Mitte Juni.

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http://www.koop-frieden.de/index.html
http://antimilaktionswoche.wordpress.com/
http://www.news4teachers.de/2012/02/gew-emport-uber-einsatz-der-bundeswehr-in-schulen/

2012/08/01

Desinfo und Info / Syrien

Zum Ausgleichen oder wiederherstellen der Informationsbalance, hier ein Link zur SANA.
Dort werden Infos aufgearbeitet, die frei von NATO, NWO und EU Propaganda sind.

http://sana.sy/eng/337/index.htm

Gleich dazu mal ein Video aus den letzten Wochen, wo man sehen kann (unbestätigt leider) wie ein Gefanger junger Soldat der Assad Truppen gequält wird. Video ist noch harmlos, es gibt weitaus schlimmere.
ABER an solchen Handlungen erkennt man die maskuline zerstörerische Kraft und Bosheit. Von Solchen Männern (gekaufte Söldner NWO Handlanger) werden wieder Kinder gezeugt, welche in Teilen das Böse weiter tragen werden. Ich meine auch wenn das Erbgut dynamisch ist, so kann von einer höheren Quote aggressiver böserer Menschen geschätzt ausgegangen werden, als wenn es Kinder von Friedliebenden-Menschen wären.

Mit Liebe gezeugt, nicht mit Hass...
Wer anderen Lebewesen Qual und Leid zufügen kann, trägt einfach das reine Böse in sich. Sowas ist schlimm, schade und traurig für diesen Planeten.
Deswegen bin ich auch entschieden dagegen, Dienst an der Waffe zu machen. Soldaten zerstören mit ihrem Kontakt zur zerstörerischen Kraft, ihre Restliebe.
Es sind Mörder, Killer die die Liebe ausserhalb und innerhalb ihrer Körper vernichten.
Schade um den Menschen, wirklich Schade.

2012/07/31

Syrien: Das Blutvergießen stoppen - zivile gewaltfreie Kräfte stützen!

Die Mitwirkenden in der Kooperation für den Frieden wenden sich gegen jegliche militärische Intervention und rufen die Friedensbewegung auf, sich den Ernst der Lage in Syrien zu vergegenwärtigen und zu diskutieren, wie wir die friedfertigen Kräfte in Syrien auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft unterstützen und ihnen unsere und die Solidarität der deutschen Bevölkerung wirksam zukommen lassen können.

Ein Papier zur Diskussion in der Kooperation für den Frieden Im Juli 2012

Mit großer Sorge beobachten die in der Kooperation für den Frieden zusammengeschlossenen Organisationen und Initiativen die Eskalation des politischen und gesellschaftlichen Konflikts in Syrien.
Die Bereitschaft, die Auseinandersetzungen schwer bewaffnet zu führen, scheint bei vielen Konfliktbeteiligten zu wachsen. Unter den Folgen dieser Gewaltspirale werden besonders jene Teile der Bevölkerung leiden, die sich bislang den friedlichen Wandel der syrischen Gesellschaft auf die Fahnen geschrieben haben und gewaltfrei ihre Forderungen nach mehr Rechten und Demokratie vertreten. Wir befürchten, dass die erfahrene Gewalteskalation mit der ihr eigenen Logik weitere Teile dieser bislang friedlichen zivilen Kräfte in den bewaffneten Kampf führen kann.


Wir fordern alle Seiten des syrischen Bürgerkrieges auf, die Eskalationsspirale der Gewalt zu durchbrechen und zu erkennen, dass mit zigtausenden toten Landsleuten eine für alle SyrerInnen erfüllende Zukunft schwerlich aufzubauen ist. Deswegen ermahnen wir eindringlich alle Beteiligten, die Chance nicht zu verspielen, die der 6-Punkte-Plan von Kofi Annan nach wie vor für eine friedliche Bearbeitung der Konflikte bietet.


Daher kritisieren wir alle Stimmen innerhalb und außerhalb Syriens, die bereits der Diplomatie das Versagen attestieren und einer militärischen

2012/07/30

Kommentar / USA

Ein Kommentar aus dem Handelsblatt von easyway

"Eines der besten Pladoyers für den Abschied von den USA schrieb Rolf Winter, ehem. Chefredakteur von "stern" und "geo". Er stellte Führungsanspruch und -fähigkeit der imperialistischen Supermacht in Frage und beschrieb die Nation als durch und durch gewalttätig: außenpolitische Manipulation, Unterdrückung befeindeter wie befreundeter Länder über die brutale soziale und ökonomische Ausbeutung anderer Staaten wie große Teile der eigenen Bevölkerung bis hin zum blanken Rassismus und zur offenen Korruption in der Industrie, im Milität und in dr Politik - Ami go home! Seine Worte. Er kritisierte Kohl, der eine Wertegemeinschaft postulierte wie heute Merkel und die für die "vereinigten Staaten von Europa" stehen.

US-News: Amerika ist voll von Beiruts, von Mordzonen und Gegenden, in die sich die Polizei nicht mehr wagt. - Klingt wie eine Vorschau auf Deutschland und Europa heute.
Die Weltordnungsmacht wurde, was sie ist, durch Gewalt.

Der mainstream, und dazu gehört auch das HB, ist voll der verlogenen Heuchelei, des Wegguckens und Wegduckens, einzig bestimmt von der Gier nach Geld und selber in Form und Sprache durch und durch gewalttätig. Wie ein Schweizer Medien-Analytiker, für jedes System kompatibel."

Zitate

"Behind the ostensible government sits enthroned an invisible government owing no allegiance and acknowledging no responsibility to the people."
President Theodore Roosevelt 

2012/07/28

ASR Kommentar

berndsagt:
!!!!Vorbildlich!!!!

Ich denke so gute Neuigkeiten müssen verbreitet werden auf das es viele, viele Nachahmer gibt!!!

"Wir wollen nicht für die Rüstungsindustrie arbeiten"
Kleiner Betrieb in der Toskana lehnt großen Auftrag ab

In der Toskana hat ein kleiner Betrieb einen großen Auftrag abgelehnt, der die Firma erst einmal aus einer tiefen Krise herausgeführt hätte. Der Grund: Man hätte indirekt für die Rüstungsindustrie gearbeitet und das können Eigentümer und Belegschaft nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren.

Die Nachricht ist nur langsam durchgesickert: die Morellato Termotecnica aus Ghezzano vor den Toren von Pisa wollte sie nicht an die große Glocke hängen, weil man »mit Prinzipien keine Werbung machen sollte«. Aber dann wurde es doch bekannt. Der Betrieb, der sich hauptsächlich mit erneuerbaren Energien und Kühlsystemen beschäftigt und in der augenblicklichen Krise schon einen Teil der Beschäftigten auf Kurzarbeit setzen musste, hat einen großen Auftrag abgelehnt, weil er sich nicht mit den »ethischen Grundlagen« der Firma vereinbaren lässt.

http://www.ag-friedensforschung.de/themen/export/italien.html

Die größten Verbrechen in der menschlichen Geschichte werden
durch die farblosesten menschlichen Wesen möglich gemacht. Es sind
die

2012/07/23

Israel und die Bombe - Ein radioaktives Tabu


VORSICHT VORWEG! Mainstream Sendung mit viel "Limited Hangout"! Selber recherchieren ist wichtig! Sehr wichtig! Habt ihr Lust und Zeit? Wahrscheinlich nicht oder? Dann euer Pech, dumm und ahnungslos zu sterben... :D
Israel hat NICHT DEN IAEA VERTRAG UNTERZEICHNET, so wie Nordkorea!
Iran hat ihn unterzeichnet...noch fragen?

2012/07/21

Keine Spur von Neutralität bei den Shitstreammedien

Und wieder ein gutes Beispiel, wie Psychokriegsführung bei den Shithurencopyundpastemedien aussieht! Da wird "sollen" und "offenbar" benutzt, um den dummenfaulennixrecherchearbeitleser sublimal unterschwellig die richtige Meinung und Richtung aufzuzwingen. Was ist nur los mit den Medien? Wünsche allen Shitstreammedien ein qualvolles Ende!
Und tschüss Blutverschmiertenkriegstreibermedien....

2012/07/20

Focus - Nicht neutral, mal wieder und immer wieder

Wieso müssen die Shitstreamhurenmedien immer in ihrem Copy & Paste Wahn die Überschriften so konkret und selbstsicher gestalten? Wieso muss in diesem Artikel die Überschrift so lauten? Das dumme Sheeplehypnoopfer sieht die Überschrift und nimmt unterschwellig wieder die Absichten dieser Kriegstreiber Presse auf. Vom Sheepleschwein kann man doch kein freies, wildes Recherchieren erwarten! Diese Sheeplewk3opfer ernähren sich doch meistens nur von Überschriften wie dieser hier oder den zig hundert anderen mit Bildniveau. Es ist einfach eine Schande, dass die neutrale faire Berichterstattung gestorben ist und Blätter wie der Locusscheiss hier den Ton angeben. Es ist zum kotzen! Zur Hölle mit diesen Copypastehurenkriegstreiberschweinen! Was soll das sein? Terrorwelle? beklagt? Wo sind die verfluchten Fakten ihr Blutverschmiertenkriegsblätter? Wo?

2012/07/19

Eat Peace – esst Frieden

Am 07.07.2012 fand in Berlin die zweite Veggie Parade unter dem Motto »Eat Peace« statt.
Im Rahmen der Abschlusskundgebung hat Mahi Klosterhalfen eine Rede gehalten, in der er dazu aufgerufen hat, den Friedensbegriff zu erweitern:
"Wir sind heute hier, um für den Frieden einzutreten. Wir wollen daran erinnern, dass wir bei allen Bemühungen um Frieden etwas vergessen haben: die Tiere einzubeziehen.
Manche Menschen sagen, dass wir Krieg gegen die Tiere führen.
Ich habe mal nachgesehen, was das heißt.
»Krieg ist der bewaffnete Konflikt zwischen mindestens zwei Parteien«, steht dazu in einem Wörterbuch.
Da frage ich mich:
Haben Tiere Waffen?
Haben sie irgendeinen Konflikt, den sie mit uns austragen wollen?
Nein.
Wir führen keinen Krieg gegen

2012/07/18

Zitate

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch nachdenken, das ist der edelste,
zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste, und
drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

Konfuzius (chin. Philosoph, ca. 500 v. Chr.)


2012/07/17

ASR Kommentar

carlettosagt:
als interessierter Beobachter der "Leit-und Qualitätsmedien"
möchte ich hier mal kurz eine Erfahrung aus einem ARD-Tagesschau Forum mit euch teilen.
Ich habe mehrere Kommentare zu einem Syrien Artikel verfasst, jedoch nur einer wurde veröffentlicht.
In dem einem nicht veröffentlichten Kommentar, habe ich die auch von Freeman beschriebenen Zusammenhänge grob umrissen. Sowohl Richard Perle, Israel wie auch PNAC wurde von mir erwähnt. Keineswegs enthielt mein Kommentar auch nur ansatzweise hetzerische oder ähnliche Elemente. Allein die Erwähnung des Staates Israels oder von PNAC in diesem Kontext, reichte offenbar schon aus um bei diesen Lügenmedien zensiert zu werden.
Ein weiterer Kommentar, in dem ich den Zensor aufgefordert habe dazu Stellung zu nehmen, warum zu viel Information in diesem Forum anscheinend nicht gewünscht ist, da der Inhalt ja der "veröffentlichten Meinung" widersprechen könnte, wurde, ihr ahnt es, natürlich auch nicht veröffentlicht.
Dagegen können desinformierte, Unwahrheiten verbreitende, oder schlichtweg beauftragte Schreiberlinge ihren eingefärbten, teil bellizischtischen Quark dort unzensiert zum Besten geben.
Lügen, Feigheit, Desinformation.Öffentlich Rechtlich.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Was der Konflikt in Syrien wirklich bedeutet http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/06/was-der-konflikt-in-syrien-wirklich.html#ixzz20OVo2W5S

2012/07/13

Compact-Chefredakteur im Iran


Vom 19. bis 29. April weilte der Compact-Chefredakteur im Iran und traf unter anderem auch Ahmadinedschad. Und es war eine sehr interessante Reise, auch und vor allem, weil diese Dr. Yavuz Oezoguz (muslim-markt.de) organisierte und gleich auch die Reiseleitung übernahm. Dies deckt sich mit den Erfahrungen des Autors: kommt man unvoreingenommen, berichtet man fair und ist man dazu noch aus einem westeuropäischen Land, was keine Kolonialvergangenheit in dieser Region hat, ist man sehr willkommen und es werden einem Türen geöffnet, die anderen verschlossen bleiben.

compact Magazin abonnieren: http://www.compact-magazin.com

2012/07/12

Israels Atomwaffen (Mainstream/TV)

Vorsicht! Mainstream; ergo Propaganda und Limited Hangout! Augen auf, den eigenen Verstand nutzen und selber recherchieren!

2012/07/10

Zitate

Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied maschieren kann,
dann hat er sein grosses Gehirn nur aus Irrtum bekommen,
da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde.
Albert Einstein

2012/07/09

Die Straße von Hormuz in der Geschichte: die Optionen des Iran

Soraya Sepahpour-Ulrich
Von George Santayana ist der weise Satz bekannt: „Diejenigen, die sich nicht an die Vergangenheit erinnern können, sind verurteilt, sie zu wiederholen.“ Nachdem sie sich der Geschichte und ihrer Lehren nicht bewusst sind, wiederholen die Vereinigten Staaten von Amerika und ihre westlichen Alliierten ihre Aktionen aus den 1950er Jahren, indem sie ein Ölembargo gegen den Iran verhängen. Die Allianz unter der Führung der Vereinigten Staaten von Amerika hat die Geschichte vergessen.
Der Iran nicht.

Als unter der Führung des Nationalisten Mohammad Mossadegh der Iran beschloss, seine Erdölindustrie zu verstaatlichen, blockierte die britische Royal Navy die iranischen Ölexporte, um diesen mit Gewalt daran zu hindern, sein Erdöl zu verstaatlichen. Als Rache für die nationalistischen Bestrebungen des Iran und um den Iran dafür zu bestrafen, dass er seine nationalen Interessen verfolgte, initiierten die Briten einen weltweiten Boykott gegen iranisches Erdöl.

In den 1950ern verfügte der Iran nicht über die militärische Stärke, um sich gegen das Erdölembargo zu wehren, und die Seeblockade hatte das Ziel, die Wirtschaft zu zerschlagen, um einen Regimewechsel zu erreichen. Die nachfolgenden Ereignisse sind beschrieben in einem Artikel in der New York Times als eine „Lektion über den harten Preis, der bezahlt werden muss,“ wenn ein ölreiches Land der Dritten Welt „aus fanatischem Nationalismus durchdreht.“ Der Iran lernte, dass Souveränität und Nationalismus taktische/militärische Stärke und Entschlossenheit erfordern.

Die Folgen der 1950er Jahre nicht beherzigend haben die unter amerikanischer Führung stehenden Alliierten des Westens wieder ein Ölembargo gegen den Iran verhängt. Im Gegenzug hat der Iran einen Gesetzesentwurf eingebracht, den Transport von Öl durch seine Hoheitsgewässer, nämlich die Straße von Hormuz, in Länder zu stoppen, die Sanktionen gegen ihn verhängt haben. Dieser Entwurf ist nicht unbegründet, und anders als unter dem damaligen Ölembargo hat es den Anschein, dass Teheran die besseren Karten hat und die hohen Kosten im Zusammenhang mit dem Embargo nicht vom Iran allein getragen werden müssen.

Die rechtliche Position des Iran
Die UNO-Seerechtskonvention 1982 fordert, dass Schiffe das Recht der gutartigen Durchfahrt ausüben können und Küstenstaaten ihre Durchfahrt nicht beeinträchtigen sollen. Obwohl der Iran das Abkommen unterzeichnet hat, wurde dieses nicht ratifiziert und hat somit keine rechtliche Verbindlichkeit. Doch auch für den Fall, dass man über die nicht verbindliche Unterschrift hinwegsieht, kann ein Küstenstaat gemäß der Seerechtskonvention nach Internationalem Recht Schiffe daran hindern, in seine territorialen Gewässer einzufahren, wenn die Durchfahrt dieser Schiffe „Frieden, Ordnung oder Sicherheit“ des besagten Staates beeinträchtigt, da in einem solchen Fall die Durchfahrt solcher Schiffe nicht mehr als „gutartig“ zu betrachten wäre.
Sogar wenn der Iran sich nur entschließt, die Durchfahrt von Tankschiffen zu verzögern, indem er sein Recht ausübt, jeden Öltanker zu kontrollieren, der durch die Straße von Hormuz fährt, werden diese Inspektionen und die damit verbundenen Verzögerungen zum Steigen des Ölpreises beitragen. Während höhere Erdölpreise dem Iran und anderen ölproduzierenden Ländern nützen, werden sie die europäische Wirtschaft, die bereits in der Krise steckt, weiter destabilisieren.

Die militärische Option
Obwohl die von den Vereinigten Staaten von Amerika angeführten westlichen Alliierten ihre Muskeln spielen lassen, indem sie Kriegsschiffe in den Persischen Golf schicken, haben Washingtons eigene Kriegsspiele, das Manöver Millennium Challenge 2002 (Kosten $250 Millionen) seine Unfähigkeit unterstrichen, den Iran zu besiegen. Indem sie auch die Lektionen der eigenen Schule vergessen, nähern sich die Vereinigten Staaten von Amerika durch die Entsendung von mehr Kriegsschiffen einem ausgewachsenen Konflikt. Mit dem Flottenaufmarsch ist die Gefahr verbunden, dass im Gegensatz zur Raketenkrise um Kuba die Kräfte im Persischen Golf nicht auf zwei Führer beschränkt sind, die in der Lage wären, zu kommunizieren, um ein Entgleiten der Situation abzufangen. Auch die Folgen eines derartigen potentiellen Konflikts würden nicht auf die Region beschränkt bleiben.

Geht man davon aus, dass 17 Millionen Barrel Erdöl pro Tag, das sind 35% der weltweit per Schiff transportierten Ölexporte, durch die Straße von Hormuz gehen, hätten Zwischenfälle in der Straße fatale Folgen für die Weltwirtschaft. Während nur 1,1 Millionen Barrel am Tag in die Vereinigten Staaten von Amerika gehen, ist ein bedeutender Teil dieses Öls für Europa bestimmt. Man muss sich fragen, warum die Vereinigten Staaten von Amerika fordern, dass ihre „europäischen Verbündeten“ ihren nationalen Interessen zuwiderhandeln, einen höheren Preis für Erdöl bezahlen, indem sie die Exporte des Iran boykottieren, und das Risiko erhöhen, dass der Iran die Durchfahrt von Öltankern blockiert, die auf dem Weg zu ihnen sind.
Auch hier finden wir eine klare Antwort in der Geschichte. Im Gegensatz zu der allgemeinen Auffassung über erdölproduzierende Länder sind es die Vereinigten Staaten von Amerika, die Erdöl als Waffe eingesetzt haben. Ein Beispiel dafür ist etwa der Druck, den Washington auf Britannien in den 1920ern ausgeübt hat, damit dieses seine Ölkonzessionen im Mittleren Osten mit amerikanischen Gesellschaften teilt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verstießen die Vereinigten Staaten von Amerika gegen das Red Line Agreement aus dem Jahr 1928, indem sie die Briten und Franzosen aus dem Abkommen abservierten.

1956 machten die Vereinigten Staaten von Amerika dem Vereinigten Königreich und Frankreich klar, dass kein Erdöl nach Europa fließen würde, es sei denn, dass die beiden Länder einem raschen Abzug aus Ägypten zustimmten. Die Vereinigten Staaten von Amerika hatten nichts gegen den Sturz des ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser, aber Präsident Dwight D. Eisenhower sagte: „Hätten sie es schnell gemacht, dann hätten wir es akzeptiert.“
Es ist möglich, dass die Führer westeuropäischer Länder sich gegenüber speziellen Interessengruppen wie etwa proisraelischen Lobbies verpflichtet sehen, wie es in den Vereinigten Staaten von Amerika der Fall ist. Oder sie glauben vielleicht, dass der Iran sie nicht zwingen wird, Farbe zu bekennen, indem er den Gesetzesentwurf im Majlis nicht beschließt und dass das Erdöl ungehindert fließen wird. So oder so, sie begehen finanziellen Selbstmord und werden wohl unter schwerwiegenden Konsequenzen leiden, noch ehe die Entschlossenheit des Iran erschüttert ist.
erschienen am 6. Juli 2012 auf  www.antiwar.com

2012/07/07

Gegen die Militarisierung der Jugend

In Europa, und zu einem gewissen Grade auch auf globaler Ebene, gibt es derzeit zwei Entwicklungen, die beide zur einer verstärkten Militarisierung der Jugend beitragen. Zunächst ist da das Ende (oder, korrekter, die Aussetzung) der Wehrpflicht in den meisten Staaten Europas seit den 1990er Jahren. Im Jahr 2011 hat auch Deutschland, eine der letzten bedeutenden Militär- und Wirtschaftsmächte Europas, die an der Wehrpflicht festhielten, diese ausgesetzt. Die zweite Entwicklung ist die einer zunehmenden "Normalisierung von Krieg". Seit dem Krieg auf dem Balkan, aber mehr noch seit dem 11. September 2001 und der Ausrufung des "Krieges gegen Terrorismus", hat die politische Nutzung des Militärs zugenommen - Krieg wird nicht mehr als Scheitern der Politik betrachtet, sondern als ein Mittel der Politik. Das führte zu einem radikalen Umbau des Militärs, orientiert an Mobilität und Militärinterventionen. Doch es brachte auch neue Rechtfertigungen für den Einsatz von militärischer Gewalt: zuerst "humanitäre Interventionen" (Jugoslawien, Somalia), dann der "Krieg gegen Terrorismus" (Afghanistan, Irak), und die "Verantwortung zum Schutz" (Libyen). Beide Entwicklungen stärken sich gegenseitig, und eines der Ergebnisse ist die zunehmende Militarisierung der Jugend von klein an.Das Programm "Das Recht, das Töten zu verweigern" der War Resisters’ International hat als Schwerpunkt die Rekrutierung durch das Militär, Kriegsdienstverweigerung, sowie Widerstand durch das militärische Personal (ob Kriegsdienstverweigerung, Desertion, oder unerlaubte Abwesenheit). Es ist daher besonders wichtig, dass wir auf Veränderungen im Bereich der Rekrutierung durch das Militär - weg von der Wehrpflicht und in Richtung "freiwilliger" Rekrutierung - reagieren, und uns den Herausforderungen, die sich daraus für eine antimilitaristische Bewegung ergeben, stellen. Paradoxerweise führt das Ende der Zwangsrekrutierung durch die Wehrpflicht zu einer zunehmenden Militarisierung, da das Militär Personal rekrutieren und seine derzeitigen und zukünftigen Kriege rechtfertigen muss. Die Militarisierung der Gesellschaft - und insbesondere der Jugend - ist eine Voraussetzung für militärische Rekrutierung und für Krieg. Daher weitet die War Resisters’ International derzeit den Arbeitsbereich zum Recht, das Töten zu verweigern aus, so dass er die Arbeit gegen die Militarisierung der Jugend beinhaltet, und unsere internationale Fachtagung in Darmstadt in Deutschland vom 8.-10. Juni 2012 wird ein wichtiger Meilenstein bei der Entwicklung dieser Arbeit sein.

Das Ende der Wehrpflicht?

Das Ende der Wehrpflicht war für lange Zeit eines der Ziele der War Resisters’ International und anderer antimilitaristischer Organisationen, und dies zurecht. Kurz nach der Gründung der WRI startete sie 1926 eine Kampagne und ein Manifest gegen die Wehrpflicht. Heute, fast 90 Jahre später, halten nur wenige Staaten Europas an der Wehrpflicht fest. Nachdem selbst Schweden (am 1. Januar 2011) und Deutschland (am 1. Juli 2011) die Wehrpflicht aussetzten, sind es jetzt im wesentlichen einige skandinavische und osteuropäische (Staaten der ehemaligen Sowjetunion) Länder, sowie Österreich, die Schweiz und Griechenland, die noch immer am obligatorischen Militärdienst festhalten. Doch selbst in diesen Ländern gibt es eine Entwicklung in Richtung auf "Freiwilligen" basierender professioneller militärischer Einheiten für die "wichtigen" Aufgaben: Militärinterventionen in anderen Regionen.
Haben wir also gewonnen? Ja und Nein. Ja, denn ist für Regierungen und das Militär zunehmend schwieriger, die Wehrpflicht zu rechtfertigen. In vielen Staaten, die die Wehrpflicht abgeschafft haben, hatte sich die öffentliche Meinung langer vor der Abschaffung der Wehrpflicht gegen diese gewandt. Doch dies basierte selten auf Antimilitarismus, sondern eher auf der Verletzung persönlicher Freiheiten durch die Wehrpflicht, und einer Unwilligkeit, persönlich Teil des Militärs zu sein, nicht aber auf einer Ablehnung militärischer Macht an sich. Tatsächlich war es in den meisten Staaten das Militär, dass sich letztlich für eine Abschaffung der Wehrpflicht eingesetzt hat als Teil einer Bewegung zur Professionalisierung des Militärs. Die Wehrpflicht wurde dabei eher als eine Last denn als ein Vorteil für ein schlankes, mobiles, und professionelles Militär angesehen, bereit zum Einsatz bei Militäroperationen überall in der Welt.
Mit dem Ende der Wehrpflicht sieht sich das Militär vor der Herausforderung der Rekrutierung. Die Präsenz des Militärs im öffentlichen Raum - durch TV-Werbung, Plakatwerbung, Anzeigen in Zeitschriften und Zeitungen, doch auch durch die Nutzung öffentlichen Raumes für Militärparaden und militärische Zeremonien - und insbesondere die Präsenz des Militärs in Bildungseinrichtungen - Schulen und Hochschulen - ist für das Militär unabdingbar um eine soziales Klima zu schaffen, dass der militärischen Rekrutierung förderlich ist.

Die Normalisierung von Krieg

Vor dem Ende des Kalten Krieges wurde Krieg allgemein als Scheitern der Politik angesehen. Doch das hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten geändert. Die Kriege, die den Zerfall Jugoslawiens begleitet haben, wurden genutzt, um Militärinterventionen als "humanitäre Interventionen" zu rechtfertigen. Nach dem Genozid in Ruanda wurde das Konzept der "Schutzverantwortung"1 entwickelt, das nicht viel mehr als eine schlecht verkleidete Kriegsrechtfertigung darstellt.
Parallel hat die NATO, die ursprünglich unter dem Vorwand gegründet worden war, den "demokratischen Westen" gegen den sowjetischen Block zu verteidigen, ihre Aufmerksamkeit auf Militäreinsätze "out-of-area", also außerhalb des Gebietes der ursprünglichen NATO-Mitgliedsstaaten, neu ausgerichtet. Die Interventionen der NATO in den Kriegen in Jugoslawien - von Bosnien zum Krieg gegen Serbien und "Friedenserhaltung" im Kosovo - waren der erste Schritt der Umwandlung der NATO. Die Europäische Union folgte diesem Beispiel - und übernahm später die Aufgabe der NATO in Bosnien - und so wurden auch offiziell "neutrale" EU-Mitgliedsstaaten (wie z.B. Irland, Schweden, Finnland) in diese Militarisierung mit hineingezogen (oder haben sich gerne daran beteiligt).
Der "Krieg gegen Terrorismus" bot den Hintergrund für den nächsten Schritt in Richtung der Normalisierung von Krieg. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die NATO nach den Terrorangriffen vom 11. September 2001 den Artikel 5 ihres Vertrages - eine Situation kollektiver Verteidigung - zur Anwendung gebracht. Heute ist die NATO an zahlreichen Orten militärisch aktiv: unter anderen seit 2003 in Afghanistan mit derzeit 129.000 SoldatInnen unter NATO-Befehl, seit 1999 im Kosovo mit heute 5.500 SoldatInnen, und im Mittelmeer seit Oktober 2001 als Teil der Operation Active Endeavour2. Die Bombardierung Libyens im letzten Jahr unter Führung der NATO "zum Schutz von ZivilistInnen" war ein neuer "Höhepunkt" bei dieser Normalisierung von Krieg.
Während diese Entwicklung aus US-amerikanischer, britischer oder französischer Sicht nicht sehr dramatisch erscheinen mag - sind es doch Länder, die zu einem gewissen Grade an globale Militäroperation gewöhnt sind (im Falle Frankreichs und Großbritanniens mit Schwerpunkt auf ehemaligen und existierende Kolonien) - so bedeutet das doch eine sehr dramatische Veränderung für die meisten Länder Europas, die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht an Kampfeinsätzen beteiligt waren. Heute beteiligen sich mit Ausnahme Zyperns alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union am Krieg in Afghanistan, und viele sind außerdem an anderen "robusten Friedensmissionen" beteiligt, wie z.B. im Libanon, Kongo, Bosnien, usw.

Militarisierung

Diese Normalisierung von Krief wäre ohne eine massive Militarisierung der zivilen Gesellschaft und ziviler Räume nicht möglich gewesen, insbesondere in den Ländern, die nicht daran gewöhnt waren, "ihre Jungen" (und es sind noch immer meistens Männer) in anderen Ländern morden oder getötet zu sehen. Dabei gab es bei diesem Prozeß zwei Ziele: die Schaffung von Akzeptanz für Krieg innerhalb der Gesellschaft (Unterstützung für "unsere Jungen"), und die Schaffung eines Klimas das der Rekrutierung förderlich ist, mit dem Ziel der Anwerbung einer ausreichenden Zahl neuer SoldatInnen, um die Kapazität für Militäreinsätze aufrecht zu erhalten.

Militarisierung von Schulen

In der Jugendpolitik des britischen Verteidigungsministerium heißt es: "Das Verteidigungsministerium ist an lehrplanmäßigen Aktivitäten als eine weitere Art, Jugendliche als Teil der allgemeinen Jugendpolitik des Verteidigungsministeriums zu erreichen, beteiligt. Dies bietet einzigartige und subtile Wege um das Verständnis für das Militär in der breiteren Gesellschaft zu verbessern, insbesondere der Werte, Kultur, Traditionen, und eines Ethos, die für die Aufrechterhaltung militärischer Effektivität unabdingbar sind. Auf eine unmittelbare Weise bietet dies Möglichkeiten, Aufmerksamkeit und Identifikation mit dem Militär zu schaffen, und zuletzt ist es ein wirkungsvolles Mittel zur Unterstützung von Rekrutierung, insbesondere wenn die durch lehrplanmßige Aktivitäten erworbenen Fähigkeiten einen direkten Bezug zu militärischen Ansprüchen haben" (Hervorhebungen von mir)3. Das findet sich ebenfalls sehr deutlich in der "Armed Forces Overarching Personnel Strategy": "Wir müssen insbesondere unsere Anstrengungen verstärken die Aufgabe und Ansprüche unserer militärischen Dienste der Gesellschaft als Ganzes zu erklären, und die Saat unseres zukünftigen Wachstums säen in dem wir Verbindungen mit Eltern, LehrerInnen, führenden Personen in Gemeinschaften und anderen ‘Türöffnern’ etablieren. Wir werden unsere Herangehensweise in Bezug auf Schulen, AFCOs (Armed Forces Career Offices) und öffentliche Militärveranstaltungen überprüfen, um die Ergebnisse unserer Rekrutierungsanstrengungen zu verbessern."4
Es ist daher keine Überraschung, dass Leiter der Rekrutierungsstrategie der Armee, Oberst David Allfrey, im Februar 2007 der Zeitung The New Statesman sagte:
"Unser neuer Ansatz ist es, ein Bewußtsein zu schaffen, und das erfordert einen Zeitraum von 10 Jahren. Es fängt damit an, dass ein siebenjähriger Junge einen Fallschirmspringer während einer Flugvorführung sieht und denkt: ‘Das sieht toll aus.’ Ab da versucht die Armee, Interesse durch stetiges Tropf, Tropf, Tropf aufzubauen."
Das spiegelt sich auch im Ansatz der deutschen Bundeswehr wieder. Wie Michael Schulze von Glaßer im Zerbrochenen Gewehr Nr. 88 schreibt: "Wenn die jungen Leute dann doch nicht dazu bewegt werden konnten selbst die Waffe in die Hand zu nehmen so sollen sie wenigstens vom Sinn militärischer Interventionen überzeugt werden: Militärführung und Regierung möchten die Bundeswehr zu einem weltweit operierenden Akteur machen und bemühen sich dafür langfristig um eine stabile politische Basis in der Bevölkerung. Sie konzentrieren sich bei ihrer Agitation daher auf (noch leicht zu überzeugende) junge Menschen - die Wählerinnen und Wähler von morgen. Und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) weiß, wo er die jungen Menschen findet: ‘Die Schule ist der richtige Ort, an dem wir junge Menschen erreichen.’"

Instrumentalisierung von VeteranInnen und der Tag der Armee

Die Kriege in Afghanistan und Irak waren nicht sehr beliebt, und so mussten Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um die Unterstützung "unserer Jungen" zu steigern. In Großbritannien geschah dies zum Teil durch den neu geschaffenen "Tag der Streitkräfte" (Armed Forces Day), der im Jahr 2006 als "Tag der Veteranen" begann und seit 20089 als "Tag der Streitkräfte" begangen wird, "um Aufmerksamkeit und Anerkennung für im aktiven Dienst Stehende" zu schaffen, oder, wie das Verteidigungsministerium in einer Presseerklärung schreibt, "der Nation zu erlauben, ihre Unterstützung für die Männer und Frauen auszudrücken, die die Streitkräftegemeinschaft ausmachen, von derzeit dienenden Truppen bis zu Familienangehörigen von Militärs, VeteranInnen und Kadetten".5
Der Volkstrauertag (oder Tag des Waffenstillstands) - ursprünglich eingeführt, um der Opfer des Ersten Weltkrieges zu gedenken - wird auch mehr und mehr als Propagandainstrument für Krieg genutzt. Im November 2010 schrieben mehrere britische Veteranen in einem offenen Brief: "Ein Tag, an dem es um Frieden und Gedenken gehen sollte, wird in einen monatelangen Trommelwirbel zur Unterstützung derzeitiger Kriege umgewandelt. Der wirkliche Schrecken und die Sinnlosigkeit von Krieg werden vergessen und ignoriert. Die Öffentlichkeit wird gedrängt, zur Unterstützung "unserer Helden" (Papier-) Mohnblumen (red poppy) zu tragen. Es liegt nichts heldenhaften darin, in einem Fahrzeug zu explodieren. Es liegt nichts heldenhaftes darin, in einem Hinterhalt erschossen zu werden, und es liegt nichts heldenhaftes darin, in einem unnötigen Konflikt zu kämpfen."6
Dies sind nur zwei Beispiele, wie und wo Militarisierung funktioniert. Doch handelt es sich bei Militarisierung um einen Prozess, der alle Bereiche unseres Lebens umfasst, und dem schwer zu entgehen ist.

Gegen die Militarisierung der Jugend

Glücklicherweise bleibt diese Militarisierung nicht unwidersprochen. Als die War Resisters’ International begann darüber zu diskutieren, wie wir auf die Herausforderungen der Veränderungen in der Form militärischer Rekrutierung reagieren sollten, da waren wir ermutigt von der langen und inspirierenden Geschichte der Antirekrutierungsbewegung in den USA. Doch es wurde schnell deutlich, dass die Rekrutierung selbst nur die Spitze des Eisberges darstellt - es ist nur ein mögliches Endergebnis des permanenten ‘Tropf, Tropf, Tropf’, auf das Oberst David Allfrey hinwies. Militarisierung führt nicht nur zu einem Umfeld, dass der Rekrutierung förderlich ist, sie ist auch notwendig, um die Unterstützung der Öffentlichkeit an der "Heimatfront" für Krieg und Militär zu schaffen und zu erhalten. Gegen diese Militarisierung zu arbeiten ist daher nicht nur Teil der Antirekrutierungsarbeit, sondern der Kern antimilitaristischer Arbeit.
Es gibt zahlreiche inspirierende Beispiele der Arbeit gegen die Militarisierung der Jugend. Einige Schulen in Deutschland haben sich mittlerweile als "militärfrei" erklärt, und verweigern der Bundeswehr Zugang zur Schule und sie nehmen nicht an vom Militär organisierten Veranstaltungen teil. In den USA war die Einschränkung des Zugangs von RekrutiererInnen zu Oberschulen und Universitäten eines der wesentlichen "Schlachtfelder" zwischen dem Militär und der Antirekrutierungsbewegung.
Doch Schulen und Universitäten sind nur ein Beispiel. Queers arbeiten gegen die Kontakte des Militärs und Rekrutierungsanstrengungen in der queeren Gemeinschaft, z.B. durch die Teilnahme des Militärs an "gay pride"-Veranstaltungen, und Nichtregierungsorganisationen arbeiten gegen die Rekrutierung von Minderjährigen mittels Lobbying auf verschiedenen Ebenen.
Die Aufgabe der War Resisters’ International als internationales pazifistisches und antimilitaristisches Netzwerk ist es hauptsächlich, den Austausch von Erfahrungen zu ermöglichen, und die globale Vernetzung von AntimilitaristInnen, die gegen die Rekrutierung der Jugend arbeiten, zu verstärken. Die internationale Fachtagung in Darmstadt im Juni ist hoffentlich ein inspirierender erster Schritt.

Fußnoten / Ein neuer Arbeitsbereich der War Resisters’ International

1. The Responsibility to Protect. Report of the International Commission on Intervention and State Sovereignty, International Development Research Centre, Ottawa, 2001, http://responsibilitytoprotect.org/ICISS%20Report.pdf , Zugriff am 23. Mai 2012.
2. NATO: NATO operations and missions, zuletzt aktualisiert am: 29. April 2012 16:09, http://www.nato.int/cps/en/natolive/topics_52060.htm , Zugriff am 23. Mai 2012.
3. Ministry of Defence: Strategy for Delivery of MOD Youth Initiatives, A paper by Directorate of Reserve Forces and Cadets, April 2005, http://www.mod.uk/NR/rdonlyres/DCA0B266-5CA4-47AA-8172-85DA92892C52/0/drfc_modyouthstrat.pdf , Zugriff am 23. Mai 2012.
4. Ministry of Defence: Armed Forces Overarching Personnel Strategy, Juli 2003, http://www.mod.uk/NR/rdonlyres/3605EB3B-3CAE-4BE0-BFAA-7FCE1E7B4D8D/0/afops.pdf , Zugriff am 23. Mai 2012.
5. Ministry of Defence: Armed Forces Day preparations underway, 11. Mai 2012, http://www.mod.uk/DefenceInternet/DefenceNews/HistoryAndHonour/ArmedForcesDayPreparationsUnderway.htm , Zugriff am 23. Mai 2012.
6. The Guardian, 5. November 2010, http://www.guardian.co.uk/uk/2010/nov/05/poppies-and-heroes-remembrance-day , Zugriff am 23. Mai 2012.